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Gemü baut Kompetenz in Membrantechnologie aus
Die beiden Tochterunternehmen der Gruppe, Gemü Frankreich und Intercarat, haben ihr neues Produktions- und Bürogebäude in Altdorf in Frankreich bezogen. Damit wurde die Produktionsfläche auf mehr als 3.500 qm verdoppelt und Raum für weiteres Wachstum geschaffen.
Der Neubau ist Teil der Strategie, die Kompetenz im Bereich der Membrantechnologie weiter auszubauen. In den vergangenen Jahren hat das Unternehmen bereits kontinuierlich in diesen Bereich investiert und die Kapazitäten stetig erweitert. „Diese Investition ist ein bedeutender Schritt in die Zukunft und unterstreicht unser Engagement für nachhaltiges Wachstum und Innovation“, sagt der geschäftsführende Gesellschafter Gert Müller.
Die neuen Räumlichkeiten bieten nicht nur mehr Platz für Produktion und Lagerung, sondern verfügen auch über moderne Büros und Schulungsräume, die eine optimale Arbeitsumgebung für Mitarbeitende schaffen. Die Bedürfnisse und Anforderungen der Kunden stehen an erster Stelle. Daher legt das Unternehmen einen besonderen Fokus auf die Qualität und die Verfügbarkeit der Produkte. Der Bau des technologisch fortschrittlichen Produktionswerks ist für den Ventilspezialisten ein wichtiger Schritt, um für die Herausforderungen der Zukunft bestens gerüstet zu sein.
„State of the Art“-Fabrik auf dem Wilopark erhält renommierten Industriepreis
Wilos Smart Factory am Konzernhauptsitz in Dortmund ist als „Fabrik des Jahres“ 2024 ausgezeichnet worden. Der Wettbewerb gilt seit seiner Gründung 1992 als einer der wichtigsten Benchmark-Wettbewerbe der produzierenden Industrie in Europa.
„Mit der Smart Factory haben wir nicht nur eine ‚State of the Art‘-Fabrik nach Industrie 4.0-Standards geschaffen, sondern auch eine höchst nachhaltige Arbeits- und Produktionsumgebung für unsere Mitarbeitenden“, erklärt der Vorstandsvorsitzende und CEO Oliver Hermes. „Wir sind stolz, dass dieses stimmige Gesamtkonzept erneut ausgezeichnet wurde.“ Vor allem der konsequente Einsatz von Digitalisierung und Automatisierung hat die Fachjury überzeugt. So erreicht der Technologiekonzern im Dortmunder Werk eine hohe Fertigungstiefe und Flexibilität. Die Smart Factory wurde im Jahr 2022 bereits mit dem Preis in der Kategorie „Hervorragende Transformation: Digitalisierung“ ausgezeichnet. Als Gesamtsieger 2024 folgt das Unternehmen auf Porsche. In diesem Jahr standen besonders Künstliche Intelligenz sowie der Einsatz von Cobots im Fokus.
Ausmaß und Kosten der vierten Klärstufe ungewiss
Um den Vorgaben der neuen Europäischen Kommunalabwasserrichtlinie zu entsprechen, müssen künftig Kläranlagen in Kommunen mit über 150.000 Einwohnern mit einer vierten Klärstufe nachgerüstet werden. Wie viele Anlagen betroffen sind, ist laut einer Antwort der Bundesregierung (20/13039) nicht klar.
Die Bewirtschaftung der Gewässer liege in der Zuständigkeit der Länder, schreibt die Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion (20/12709). Derzeit laufe eine Abfrage, wie viele Anlagen nach den Vorgaben der Richtlinie schätzungsweise ausgebaut werden müssen und welche Anlagen bereits über eine vierte Reinigungsstufe verfügen. Auch zur Höhe der voraussichtlichen Kosten der Nachrüstung kann die Bundesregierung noch keine Angaben machen. Der VKU (Verband kommunaler Unternehmen) hat bereits eine Studie veröffentlicht, wonach sich die Kosten bis 2045 auf rund 9 Mrd. Euro belaufen könnten. Dies entspräche im Mittel etwa 435 Mio. Euro pro Jahr für Investitionen und Betrieb, heißt es dazu in der Antwort der Bundesregierung. Eine Kostenschätzung sei allerdings erst nach „abgeschlossener Risikobewertung durch die Länder und Ermittlung der betroffenen Kläranlagen auf Grundlage der endgültig verabschiedeten und im EU-Amtsblatt veröffentlichten Fassung der Richtlinie möglich“.
Bei Fragen nach einer Erhöhung der Abwassergebühren, nach der Höhe der Beteiligung von Herstellern am Ausbau der Kläranlagen sowie Maßnahmen im Fall steigender Preise von Medikamenten verweist die Bundesregierung ebenfalls auf die noch nicht vorliegende abschließende Kostenschätzung. Der Europäische Rat und das Europäische Parlament hatten im Januar eine vorläufige Einigung über einen Vorschlag zur Überarbeitung der Richtlinie über die Behandlung von kommunalem Abwasser erzielt. Die finale Fassung muss noch verabschiedet werden. Die Novellierung erfolgt im Rahmen des Null-Schadstoff-Aktionsplans der EU. Ziel ist, die Belastung des Wassers mit PFAS sowie Mikroplastik deutlich zu reduzieren.
Kreiselpumpen-Spezialist betritt Neuland
Mit seiner ersten Kolbenpumpe geht Bungartz neue Wege. Sie schlägt eine Brücke von den üblichen Verdrängerpumpen zu magnetgekuppelten Kreisel- beziehungsweise Spaltrohrmotorpumpen. Zudem ist die Pumpe deutlich preisgünstiger als klassische hermetisch dichte Verdränger und vielfältig einsetzbar.
Wie bei ihren Spezialkreiselpumpen für anspruchsvolle Anwendungen haben die Düsseldorfer ihre jahrzehntelange Erfahrung mit technischer Präzision zu einem innovativen Design vereint. Die HRK (Hermetische Rotations Kolbenpumpe) ist eine totraumfreie Pumpe mit geringer Pulsation. Von der dichtungslosen Kreiselpumpe hat sie Eigenschaften wie hermetische Dichtheit, geringe Kosten und Ventillosigkeit geerbt, von der Verdrängerpumpe Vorzüge wie einen hohen Wirkungsgrad und die Eignung für zähe Förderflüssigkeiten. Weil sich im Arbeitsraum keinerlei Verschleißteile befinden, ist die Pumpe zudem nahezu wartungsfrei.
„Mit der Bungartz HRK ist uns ein wirklich revolutionäres neues Produkt gelungen“, kommentiert der geschäftsführende Gesellschafter Frank Bungartz. „Wir haben die Pumpe bereits vor einiger Zeit auf Branchenveranstaltungen vorgestellt, und sie ist auf große Resonanz gestoßen. Wir freuen uns sehr, dass wir mit der HRK die Eigenschaften, für die Bungartz-Pumpen bekannt sind, wie hohe Zuverlässigkeit und Wartungsarmut, jetzt auch bei einer Kolbenpumpe bieten können.“ Sie sei eine gute Alternative beispielsweise für einstufige Kreiselpumpen, die der TA-Luft unterliegen. Gegenüber Druckluftmembranpumpen geht sie sparsamer mit Energie um, bietet höhere Betriebssicherheit und arbeitet leiser. Im Vergleich mit Exzenterschneckenpumpen und Kreiskolbenpumpen punkte sie durch den Verzicht auf aufwendige und störanfällige Dichtungssysteme.
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Neue Schlauchdosierpumpe für anspruchsvolle Anwendungen
Netzsch Pumpen & Systeme erweitert sein Produktportfolio im Bereich der Schlauchpumpen. Die Pumpe wurde speziell für anspruchsvolle Dosieranwendungen entwickelt und ermöglicht eine effiziente Förderung in zahlreichen Anwendungsbereichen.
Die neue Peripro-Schlauchdosierpumpe wurde speziell für Anwendungen entwickelt, die einen Betrieb rund um die Uhr voraussetzen, beispielsweise im Bereich der Abwasserbehandlung. Die Pumpe ist hermetisch dicht, sodass im Falle eines Schlauchbruchs kein Medium austreten kann, wodurch Kontaminationen oder etwaige Umweltschäden verhindert werden. Außerdem wird sie mit einem Leckagesensor ausgeliefert, der frühzeitig Schlauchbrüche erkennt und somit ein schnelles Eingreifen seitens des Betreibers ermöglicht, um mögliche weitere Schäden zu verhindern.
Wie bei allen anderen Schlauchpumpen im Sortiment, hat auch die Schlauchdosierpumpe nur ein einziges Verschleißteil, den Schlauch. Im Gegensatz zu anderen Dosierpumpen kommt sie zudem ohne Elektronik aus, was zu reduzierten Wartungskosten und Ausfallzeiten führt. Die Schlauchdosierpumpe ist in vielen Bereichen einsetzbar. Hauptanwendungsbereich ist die Behandlung von Abwässern, aber auch die Dosierung von chemischen Substanzen wie Kalkmilch oder Zusatzstoffen in der Lebensmittelindustrie, wenn diese keine speziellen Zertifizierungen erfordern.
Weitere Vorteile und Anwendungsbereiche der Schlauchdosierpumpe stellt das Unternehmen in einem Webinar am Mittwoch, 04. Dezember, um 14 Uhr vor. Hier geht’s zur Anmeldung. Wer nicht am Webinar teilnehmen kann, findet auf der Website rund um die Uhr alle Informationen zur neuen Pumpe sowie zum Produktportfolio.
Flughafen Heathrow halbiert Energieverbrauch seiner Pumpstation
London Heathrow ist einer der verkehrsreichsten Flughäfen Europas. Das enorme Verkehrsaufkommen erfordert eine zuverlässige und widerstandsfähige kritische Infrastruktur, zu der auch das Abwassermanagementsystem gehört. Mit einem intelligenten Pumpensystem von Xylem lassen sich erstaunliche Einsparungen erzielen.
Vor einem Jahrzehnt stand der Flughafen vor der Herausforderung einer chronischen Verstopfung seines Abwassernetzes. Die Wasserabteilung entschied sich die intelligenten Concertor-Pumpen von Flygt zu nutzen, um die Leistung drastisch zu verbessern, die Kosten zu senken und den Energieverbrauch zu reduzieren. Auf dem Flughafen Heathrow ist die zentrale Area Sanitation Unit neben Terminal 1 eine Annahmestation für Flugzeugtoilettenabfälle, die einen hohen Anteil an nicht-biologischen Feststoffen enthalten, darunter verschiedene Plastikmaterialien, Tücher, Windeln und Kleidung. Diese Verstopfungen können zu einem erhöhten Energieverbrauch und im schlimmsten Fall zu einer vollständigen Abschaltung der Pumpe führen.
Im Jahr 2015 traten in der Pumpstation regelmäßig Probleme mit Verstopfungen auf. Diese erforderten häufige reaktive Wartungsbesuche, um Verspätungen und Unterbrechungen für die Reisenden zu vermeiden, was zu einer gestressten Arbeitsumgebung für die Betreiber führte. Darüber hinaus musste der Nassschacht der Pumpstation alle sechs Monate gereinigt werden. In den acht Jahren seit der Installation der ersten Pumpe war nur ein einziger reaktiver Besuch vor Ort erforderlich. Auch der Nassschacht musste nicht gereinigt werden, was zu jährlichen Kosteneinsparungen von etwa 87,5 % führte. Außerdem konnte die Pumpstation den Energieverbrauch um 53 % senken. Das System hat sich als sehr zuverlässig erwiesen, und zwar zu niedrigsten Gesamtbetriebskosten und bei gleichzeitiger Senkung des Energieverbrauchs.