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Führungswechsel bei COG
Der unabhängige Hersteller C. Otto Gehrckens, einer der führenden Anbieter von Präzisionsdichtungen in Deutschland, steht vor einem Führungswechsel. Ingo Metzger (links), der technische Geschäftsführer des traditionsreichen Familienunternehmens, wird zum Ende des Jahres in den Beirat wechseln.
Sein Nachfolger, Dr. Jan Cord Becker (Mitte), wird künftig gemeinsam mit dem weiterhin im Unternehmen tätigen kaufmännischen Geschäftsführer Jan Metzger (rechts) die Geschäfte leiten. Becker ist Maschinenbauingenieur und verfügt über mehr als 20 Jahre Berufserfahrung als Geschäftsführer sowie in leitenden Funktionen von Industrieunternehmen. Ein Schwerpunkt seiner bisherigen Tätigkeit lag in der erfolgreichen Neuaufstellung eines international tätigen Familienunternehmens in der Werkzeugbranche. Ingo und Jan Metzger dazu: „Mit Jan Cord Becker haben wir einen ausgewiesenen Experten für Unternehmensentwicklung für uns gewinnen können, der das Unternehmen mit großer strategischer Weitsicht führen und unseren Wachstumskurs erfolgreich fortsetzen wird.”
„Reformen für Wachstum jetzt − keine Zeit für Schlammschlachten!"
Mit dem Ende der Ampel-Koalition droht eine weitere schwere Belastung für den industriellen Mittelstand. Der Maschinenbau erwartet, dass eine neue Regierung für Stabilität sorgt und rasch Reformen beschließt, die Investitionen ankurbeln. Ein Statement des neuen VDMA-Präsidenten Bertram Kawlath.
Das überraschende Ende der Ampel-Koalition setzt die deutsche Politik unter Zugzwang, jetzt so rasch wie möglich eine neue stabile Regierung zu bilden und den Reformstau aufzulösen − ungeachtet aller parteipolitischer Turbulenzen. „Der Maschinenbau erhebt den Anspruch, dass wir in stabilen demokratischen Verhältnissen unsere Produkte hier fertigen können. Mit weltweit wettbewerbsfähigen Standortbedingungen", betonte Kawlath zum Auftakt des VDMA-Transformationskongresses „Engineering Zeitenwende“ in Berlin. „Nur aus stabilen Verhältnissen heraus können wir unsere Flexibilität und unsere Krisenresilienz aufrecht halten. Auf welchem Weg das erreicht wird − ob mit Neuwahlen oder ob mit einer Minderheitsregierung − das ist nur in einem Aspekt wichtig: Wie schnell erreichen wir Stabilität und Handlungsfähigkeit der Bundesregierung? Wir haben keine Zeit für politische Schlammschlachten!“, sagte der neue VDMA-Präsident. Das Ende der Ampel-Koalition schärfe nicht das Profil der drei Regierungsparteien. Es stärke nur diejenigen am rechten und linken Rand, die keine sinnvollen Rezepte für unser Land und unseren Kontinent hätten.
Klimawandel bekämpfen, Produktion automatisieren, Digitalisierung voranbringen − für all diese drängenden Aufgaben bietet der Maschinen- und Anlagenbau unverzichtbare Lösungen. Die notwendigen Investitionen liegen aber vielerorts auf Eis, auch weil die Verunsicherung über den politischen Kurs in Deutschland und der EU groß ist. „Wir können und wollen die zahlreichen Aufgaben erfüllen und zugleich Rückgrat der Wirtschaft sein. Doch dazu muss die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland und Europa rasch und spürbar verbessert werden." Kawlath betonte, dass es bei den notwendigen Reformen nicht um Milliardensubventionen für Leuchtturmprojekte und nicht um Kaufprämien für Konsumenten gehe: „Industrieunternehmen planen und investieren langfristig, also müssen zuvorderst jene Faktoren verändert werden, die langfristig wirken."
Bürkert weiht neuen Standort in Pune ein
Bürkert hat seinen Produktionsstandort in Pune in Indien offiziell eröffnet. Mit dem Neubau stärkt das Unternehmen seine Position am indischen Markt und kann so die Kunden vor Ort künftig noch gezielter mit Produkten, Systemen und Lösungen betreuen.
Noch globaler werden, dabei nahe an lokalen Kunden sein und gleichzeitig Lieferketten zuverlässig zu gestalten, sind Hauptgründe für den Ausbau des Standortes in Indien, der aktuell aus vier Vertriebsbüros in unterschiedlichen Regionen im Land besteht. Daher entstand im Laufe des Jahres in Pune auf rund 5.000 qm ein moderner Fertigungsstandort, der ein Produktions-, Montage- und Testzentrum sowie eine Verwaltungseinheit beheimatet. Der Fertigungsstandort hat eine Produktionskapazität von mehr als 30.000 Ventilen und 500 Systemen pro Jahr. Zunächst wird sich das Werk auf die Herstellung von Produkten wie Massendurchflussregler, Schrägsitzventile, Membranventile und kundenspezifische Systemlösungen konzentrieren.
CEO Georg Stawowy (3. von links): „Die Eröffnung unseres neuen Standorts in Indien ist ein Beweis für unser Engagement in Indien und der dortigen Initiative ‚Make in India‘. Durch die Fertigung vor Ort können wir unsere Kunden besser mit maßgeschneiderten Produkten und Systemen bedienen, die ihren spezifischen Anforderungen entsprechen. Unser Ziel ist es, Bürkert zu einem integralen Bestandteil der indischen Industrielandschaft zu machen, indem wir unser globales Know-how mit lokalen Produktionskapazitäten kombinieren.“
Brauer und Weinhersteller – ein perfektes Pairing
„Hier wächst zusammen, was zusammen gärt!“ Eine verstärkte Präsentation von Angeboten für die Weinproduktion und mehr Besucher aus dem Sektor Wein sind das klare Ziel der Brau Beviale. In der Messeausgabe des Jahres 2024, vom 26. bis 28. November, wird das Angebot für die Weinbranche weiter ausgebaut.
53 % der Aussteller haben in ihrem Ausstellungs- und Angebotsportfolio Lösungen für die Weinbranche. Neben der Prozesstechnik für die Herstellung von Wein, Sekt und Spirituosen mit Entrappern, Ansatzbehältern, Fermentern, Gär- und Lagertanks, Filtrationstechnologien gehört auch die komplette Infrastruktureinrichtung mit Pumpen, Ventilen und Verrohrungen zum Angebot der Aussteller in Nürnberg. Um den Überblick komplett zu machen, können die Winzer sich auch bei den Herstellern von Flaschen und Behältern informieren und sich zu den notwendigen Aufgaben rund um die Vorgaben der EU austauschen.
Mit enger Begleitung durch ein Expertenteam – Weinbegleitung sozusagen – koordiniert das Team diesen Themenschwerpunkt. Das garantiert einen direkten Einblick in die aktuellen Entwicklungen in der Branche: Mit dabei sind der DWV (Deutscher Weinbauverband) als fachlicher Berater sowie die Experten des DWI (Deutsches Weininstitut), der Hochschule Geisenheim, der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau sowie der HBLA Klosterneuburg in Österreich. Auch ein breites Vortragsprogramm wird an allen drei Tagen angeboten. Die Themenschwerpunkte befassen sich neben Kellertechnik, Nachhaltigkeit und Qualitätssicherung auch mit Marketing- und Vertriebsthemen und bieten spannende Ausblicke auf Vergleichsszenarien zwischen Bier und Wein.
Präzise Leimpumpe für die Getränkeindustrie
Effiziente Lösungen für die Getränkeindustrie live erleben: Timmer präsentiert auf der Brau Beviale seine neusten Produkte aus den Bereichen Handling- und Fluidtechnik. Im Mittelpunkt des Messeauftritts stehen Lösungen zur Optimierung von Produktionsprozessen und zur Verbesserung der Arbeitssicherheit.
Ob bei der Fasslagerung, Etikettierung oder beim Transport von Kisten – die Anforderungen in der Getränkeproduktion sind hoch und verlangen nach effizienten Lösungen. „Unser Produktportfolio deckt die entscheidenden Prozesse in der Getränkeindustrie ab und hilft Unternehmen dabei, Abläufe zu optimieren und Arbeitsplätze ergonomischer zu gestalten“, sagt Key-Account Manager Michael Moser.
Eines der Highlights am Messestand ist die Leimpumpe D4. Sie steht für Präzision und Zuverlässigkeit in der Dosierung von Leim und Klebstoffen, was insbesondere in der Etikettierung von Flaschen und Verpackungen eine zentrale Rolle spielt. Die Pumpe ist für eine gleichmäßige und kontrollierte Klebstoffzufuhr optimiert und sorgt somit für einen reibungslosen Produktionsablauf bei gleichzeitig minimalem Materialverbrauch. „Unsere Leimpumpe ist extrem präzise und wartungsarm, was sie zur perfekten Wahl für automatisierte Produktionsprozesse macht“, erläutert Moser. „Sie trägt nicht nur zu einem effizienteren Einsatz von Ressourcen bei, sondern sorgt auch für eine konstant hohe Produktqualität.“
Störungsfreie Förderung von Kieselgur-Suspension bei Müllerbräu
Nach guten Erfahrungen mit Netzsch Pumpen & Systeme in einer anderen Anwendung und auf Empfehlung des Herstellers ihrer Filterpressen entschied sich Müllerbräu, das bestehende Aggregat durch eine Schlauchpumpe in Lebensmittelausführung zu ersetzen.
Beim Thema naturtrübes oder klares Bier scheiden sich die Geister. Wer ein klares Bier bevorzugt, muss einen Hersteller wählen, der über die nötigen Geräte zur Filtration verfügt. Wie viele Brauereien setzt auch die Traditionsbrauerei Müllerbräu Neuötting in Oberbayern auf Kieselgur als Filterhilfsmittel, um dem Bier seine klare Optik zu verleihen. Die Kieselgur-Suspension stellt jedoch aufgrund ihrer abrasiven Eigenschaften hohe Anforderungen an die Dosiertechnik. Die bisher in der Brauerei eingesetzte Membranpumpe erwies sich dabei als störanfällig und hygienisch problematisch. Durch die beengten Platzverhältnisse am Installationsort gestaltete sich zudem die Wartung schwierig und aufwändig.
Bereits seit 1982 ist eine Nemo-Exzenterschneckenpumpe der Waldkraiburger für die Treberförderung im Einsatz. Wie jede seiner Pumpen hat der Hersteller auch die Peripro-Schlauchpumpe exakt auf die Anforderungen der Anwendung ausgelegt. Sie überzeugt nicht nur durch ihre hohe Zuverlässigkeit und einfache Wartung, da sie bis aus auf eine Ausnahme komplett ohne Verschleißteile auskommt. Auch profitiert die bayerische Brauerei von der regionalen Nähe, was bei Bedarf einen besonders schnellen Support garantiert und für die Brauerei von großer Bedeutung ist. Die neue Pumpe erhöht die Effizienz im Produktionsprozess erheblich. Damit unterstreicht der globale Spezialist für die Förderung komplexer Medien einmal mehr sein Versprechen: „Proven Excellence“.
Trocken aufgestellte Hygienepumpe für Container
IBC und andere Behälter verfügen über eine Auslauföffnung am Tankboden, hierüber lässt sich der Behälter durch freien Auslauf oder über eine dort angeschlossene Containerpumpe entleeren. Flux-Geräte hat dafür nun eine kompakte Containerpumpe in Hygieneausführung aus Edelstahl entwickelt.
Die Miniflux Sanitary wird einfach per Clamp oder über einen Anschlussadapter an den Auslaufstutzen des Behälters angeschlossen. Die trocken aufgestellte, totraumarme Pumpe hat nur minimalen Mediumkontakt und kann für eine einfache Reinigung werkzeuglos in 20 Sekunden zerlegt werden. Sie besitzt keine gefetteten Dichtungen – so besteht keine Verschleppungsgefahr von Fett. Je nach zu förderndem Medium und eingesetztem Antriebsmotor bringt sie bis zu 240 l/min Förderleistung und pumpt Medien mit bis zu 1.000 mPascal Viskosität auch gegen geschlossene Ventile beziehungsweise Zapfhähne. Die kompakte Pumpe wiegt nur 1,8 kg bei einer Gesamtlänge von 199,5 mm und kann Medien bis 100 °C fördern. Die Pumpe ist dauerlaufgeeignet, bedingt trockenlaufgeeignet und erfüllt FDA-Vorgaben.
Auf den Lagerflansch wird mit einer Überwurfmutter der passende Motor angeschlossen. Der Antriebsmotor wird auf das Medium und die Umgebung abgestimmt ausgewählt, zum Beispiel als Kollektormotor, bürstenlos oder in Druckluftausführung. Dichtungen aus FKM oder EPDM und ein Rotor aus ETFE garantieren die Abdichtung beziehungsweise Förderung auch bei aggressiveren Fluiden. Der Clamp-Druckstutzen mit 1 1/2 Zoll passt zu den üblichen Rohr- und Schlauchleitungen. Je nach Neigungswinkel lassen sich IBC so bis auf 1 % Restmenge entleeren. Der Förderdruck variiert mit der gewählten Motorausführung und beträgt bis zu 13 m Wassersäule.