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Pumpe DE 3/4, Thema Prozessindustrie erscheint am 21. September.
Pumpe DE erscheint auch im Jahr 2023 fünfmal.
Zentrale Themen 2023:
Energieefizienz, Sensorik, Zuverlässigkeit
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Pfeiffer Vacuum investiert 75 Mio. Euro in Frankreich
Mitte Mai kündigte das Unternehmen im Rahmen von „Choose France 2023", dem Gipfeltreffen für ausländische Investoren in Frankreich, einen über sieben Jahre angelegten Investitionsplan für seinen Standort in Annecy an.
CEO Dr. Britta Giesen folgte der Einladung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron an dem Gipfeltreffen in Versailles teilzunehmen. „Unser Investitionsplan wird dazu dienen, unsere Produktion zu modernisieren und digitalisieren, um unser Wachstum fortzusetzen“, sagt Giesen. „Wir wollen die Geschäftstätigkeit unserer französischen Tochtergesellschaft mit einem Umsatzziel von 600 Mio. Euro bis 2030 verdoppeln und 100 bis 150 zusätzliche Arbeitsplätze schaffen." Im gleichen Zeitraum will der Konzern seinen Kurs beschleunigen, mit dem die CO2-Emissionen in Scope 1 und 2 bis 2030 auf netto null reduziert werden sollen.

Evoqua ist nun offiziell Teil von Xylem
Evoqua Water Technologies, ein führender Anbieter von unternehmenskritischen Wasser- und Abwasseraufbereitungslösungen, bietet ein breites Portfolio an Produkten, Dienstleistungen und Fachwissen. Die Übernahme erfolgte im Zuge einer reinen Aktientransaktion im Wert von etwa 7,5 Mrd. USD.
Evoqua mit Hauptsitz in Pittsburgh in den USA setzt sich seit mehr als 100 Jahren für den Schutz von Wasser und Umwelt ein. Gemeinsam sei man bestens positioniert, um Kunden mit komplementären Lösungen noch besser zu unterstützen. Der fusionierte Konzern mit Sitz in Washington wird mit einem Pro-forma-Umsatz von 7,3 Mrd. USD und mehr als 22.000 Mitarbeitenden zum weltweit größten Wassertechnologieunternehmen. Xylems Portfolio an innovativen Lösungen für den gesamten Wasserkreislauf soll Kunden in Versorgungsunternehmen und Industrie helfen, ihre dringendsten Anforderungen im Bereich der Wasserversorgung zu erfüllen.
„Das weltweite Bewusstsein für Wasser als systemisches Risiko für die Gesellschaft war noch nie so ausgeprägt wie heute. Die Investitionen in Wasserlösungen steigen kontinuierlich, da sich Kommunen und Unternehmen auf der ganzen Welt mit den wachsenden Herausforderungen wie Wasserknappheit, Wasserqualität und Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel beschäftigten – ebenso wie mit der Frage, wie diese Probleme auf erschwingliche Weise gelöst werden können", so President und CEO Patrick Decker.

Ebara erweitert Produktionskapazitäten
Auf rund 18.450 qm erstreckt sich die neuerrichtete Produktionsstätte der Ebara Corporation im japanischen Fujisawa nahe Tokio. Die Besonderheit: Es handelt sich um eine voll automatisierte Fabrik. Hergestellt werden trockene Vakuumpumpen für den internationalen Markt.
Firmeneinweihung war bereits im Jahr 2020, sukzessive ging der Montageprozess von Rotor- und Gehäuseverarbeitungslinie in Betrieb. Inzwischen sind alle Prozessstufen von der Materialbereitstellung über Bearbeitung, Montage, Lager und Versand implementiert, und der intelligente Workflow im Vorzeigewerk läuft nach Plan. Wegweisend für die Effizienz der Produktion ist der hohe Automatisierungsgrad mit verringerten Prozessstufen und reduzierten Rüstzeiten durch optimierte Losgrößen bei Verarbeitung und Montage. Wichtige Automatisierungsmodule sind der autonome RFID-Roboterbetrieb, die automatische Modul-Montagelinie, das Flottenmanagementsystem samt unbemanntem Inline-Transport, ein Real-Time-Management mittels IoT und die integrierte Prozessbündelung aller anfallenden Tätigkeiten an einem Standort. Dadurch erreicht das Unternehmen eine wesentlich höhere Produktionskapazität.
Der hohe Automatisierungsgrad trägt wesentlich zur strikten Fehlerreduktion bei, sichert das Rückverfolgungsmanagement mittels Serienprägung und liefert digitalisierte Analysedaten entlang des kompletten Fertigungsprozesses. Die integrierte Bündelung aller anstehenden Abläufe erhöht die Zuverlässigkeit hinsichtlich Liefer- und Termintreue, beugt Lieferengpässen vor, sichert reduzierte Lieferzeiten und optimierte Vertriebsprozesse.

Vanzetti Engineering und Polytechnikum Turin forschen gemeinsam
Vanzetti Engineering rief mit dem Polytechnikum Turin ein Projekt ins Leben, das die Anwendungsmöglichkeiten von Pumpen mit batteriebetriebenen Elektromotoren untersucht. Eine der faszinierendsten Einsatzmöglichkeiten: orbitale Trägerraketen.Derartig angetriebene Pumpen könnten den Weg zu völlig neuen Anwendungen eröffnen. Nach mehreren erfolgreichen Starts von Trägerraketen durch ein bekanntes US-Luftfahrtunternehmen, dessen Triebwerke diese Technologie nutzen, wächst der Markt. Die Aufgabe der Pumpen in einer Trägerrakete ist die Unterdrucksetzung der Treibstoffe. Bei traditionellen Konfigurationen erfolgt der Pumpenantrieb mit speziellen Turbinen, jedoch zeigte sich, dass sich in bestimmten Fällen batteriebetriebene Elektromotoren einsetzen lassen. Die wissenschaftliche Literatur sieht darin den großen Vorteil, dass die Lösung sowohl die mechanische Komplexität als auch die Entwicklungskosten für das Versorgungssystem der Motoren verringert. Allerdings eignet sie sich aufgrund der aktuellen technologischen Limitierung der Batterieenergiedichte nur für kleine Trägerraketen, wie sie zum Beispiel die sogenannte „New Space Economy“ nutzt.
„Dieses Projekt stärkt im Bereich der Forschung die Zusammenarbeit der Universität mit lokalen Unternehmen und verleiht dem auf das Gebiet Tieftemperaturpumpen für den Schiffs-, Automobil- und Industriebereich spezialisierten Unternehmen Vanzetti Engineering neue Möglichkeiten, Forschung in einem schnell wachsenden Hightech-Bereich wie der Luft- und Raumfahrt zu betreiben“, erklärt Valeria Vanzetti Ghio, alleinige Geschäftsführerin von Vanzetti Engineering. Das italienische Unternehmen finanziert das Projekt im Rahmen eines Doktorandenstipendiums.

Vermischungssichere hygienische Ventile
Alfa Laval erweitert sein Sortiment um zwei hygienische Doppelsitzventile. Sie bieten Herstellern in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie oder Milchwirtschaft eine kostengünstige Möglichkeit, die Produktsicherheit zu erhöhen und gleichzeitig die Prozesseffizienz und Nachhaltigkeit zu verbessern.
Die neuen Ventile sind für den jeweiligen Einsatzzweck angepasste Weiterentwicklungen der leistungsstarken Mixproof-Ventile. Beim Unique Mixproof CIP handelt es sich um ein Ventil mit zwei separaten Ventiltellern, das den Durchfluss von Reinigungsmedien während der CIP-Reinigung sicher und effizient steuert. Das Unique Mixproof Process-Ventil, eine kompakte Version der bekannten Doppelsitzventile, ist konfigurierbar und in unterschiedlichen Größen erhältlich. Beide Produkte ermöglichen den gleichzeitigen Durchfluss zweier verschiedener Flüssigkeiten, ohne dass das Risiko einer Vermischung besteht.
„Diese beiden Unique Mixproof Ventile bieten Produktsicherheit, Prozessflexibilität, Wartungsfreundlichkeit und Möglichkeiten zur Einsparung von Wasser und CIP-Medien, was zu einer höheren Betriebszeit und geringeren Gesamtbetriebskosten beiträgt“, sagt Product Portfolio Manager Anders M. Lyhne. Die Doppelsitztechnologie mit Sitzhub hält die Flüssigkeiten getrennt und gewährleistet eine effiziente Reinigung und einen vollständigen Schutz vor dem Eindringen schädlicher Mikroorganismen. Dank der speziellen Konstruktion können die Ventile problemlos mit hohem Druck umgehen, ohne dass eine Gefahr der Vermischung bei Druckstößen besteht. Außerdem sind sie nach EHEDG, FDA, 3A und weiteren anerkannten Standards zertifiziert.

Maßgeschneiderte Pumpen für die Batterieindustrie
Für Elektro-Autos, Smartphones oder Notebooks braucht es wiederaufladbare Batterien. In aller Welt schießen Giga-Fabriken aus dem Boden, die den Riesenhunger nach solchen Lithium-Ionen-Akkus stillen helfen. Für den hochkomplexen Herstellungsprozess steht Seepex den Produzenten mit seinen Spezialpumpen zur Seite.
Die neue Baureihe BF bietet sich als maßgeschneiderte und dabei kosteneffiziente Lösung an. Pumpen und Pumpenlösungen der Bottroper ergänzen den Batterieherstellungsprozess von Anfang bis Ende. Sie finden Anwendung in der Rohstoffverarbeitung, der Herstellung von Elektrodenmaterialien, der Folien- und Zellenproduktion und dem Batterierecycling. Perfekt dosiert fördern die Exzenterschneckenpumpen Bindemittel, Additive und Wirkstoffe. Darüber hinaus liefert das Unternehmen Pumpen für die effiziente Produktion von Elektrodenpasten. „So sorgt Seepex als weltweit gefragter Spezialist für Exzenterschneckenpumpen, Pumpensysteme und digitale Lösungen dafür, dass die Transformation zu mehr Nachhaltigkeit gelingt“, sagt Market Manager Battery Thomas Dufner.
Die Neuentwicklung lässt sich schnell installieren, hat eine Förderleistung von bis zu 30 m³/h und arbeitet mit einem Druck von bis zu 12 bar. In die Entwicklung der neusten Pumpengeneration sind viele Datenanalysen und Kundenanforderungen eingeflossen. Denn die Batterieproduktion steckt voller Herausforderungen. Chemische Beständigkeit und chemisch kompatible Materialien sind notwendig, um eine Verunreinigung der kostbaren Rohstoffe zu vermeiden. Der kritische Prozess ist die Formulierung, bei der Kontinuität und hohe Wiederholbarkeit von entscheidender Bedeutung sind. Die Batteriepumpen sind exakt auf die Bedürfnisse der Branche zugeschnitten, gewährleisten Sicherheit, Sauberkeit, hohe Produktqualität und nicht zuletzt eine attraktive Kosteneffizienz.

Neuer Pumpenmotor für ein „altes Schätzchen“
Zum Antrieb einer Kondensatabzugspumpe in einem Heizkraftwerk hat Menzel Elektromotoren einen neuen Motor mit einem Spezialflansch passend zur bestehenden Installation gefertigt. Alle mechanischen und elektrischen Schnittstellen mussten genau dem über 30 Jahre alten Originalmotor entsprechen.
Der Antriebsspezialist konnte alle technischen Anforderungen uneingeschränkt zusagen und so den Auftrag von dem Energieversorgungsunternehmen gewinnen. Neben dem Flansch für vertikale Aufstellung wurde auch die Lage des Hauptklemmenkastens angepasst. Mit seiner Baureihe MEBKGR bietet das Unternehmen Hochspannungs-Käfigläufermotoren mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Für die aktuelle Anwendung wurde ein 4-poliger Motor mit Baugröße 500 und Nennspannung 6.000 V für eine Nennleistung von 1.100 kW ausgelegt. Der Motor hat die Schutzklasse IP55 und Kühlart IC 411 (Rippenkühlung mit Außenlüfter).