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Cyber-Attacken treffen mehr als die Hälfte aller Unternehmen
Ransomware hat sich laut einer Studie des Digitalverbands Bitkom in Deutschland zu einem lukrativen Geschäftszweig für Cyber-Kriminelle entwickelt. In den vergangenen 12 Monaten wurden sechs von zehn Unternehmen (60 %) auf diese Weise angegriffen.
29 % hatten dadurch keinen Schaden, bei 31 % ist ein Schaden entstanden – etwa durch Produktionsausfall, Kosten für IT-Dienstleister oder durch Zahlungen an die Täter. Etwa jedes achte betroffene Unternehmen (12 %) ist auf die finanziellen Forderungen eingegangen. Drei Viertel (76 %) geben an, an die Kriminellen nichts bezahlt zu haben. Das sind Ergebnisse einer Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, für die mehr als 1.000 Unternehmen repräsentativ befragt wurden. Bei Ransomware handelt es sich um Schadsoftware, die in Netzwerke und auf Computer eingeschleust wird, Daten verschlüsselt und teilweise auch an die Angreifer sendet. Um wieder Zugriff zu erhalten und eine Veröffentlichung zu verhindern, fordern die Täter die betroffenen Unternehmen zu Zahlungen auf. „Wer Opfer von Ransomware wird, sollte auf keinen Fall Lösegeld bezahlen“, sagt Felix Kuhlenkamp, Referent Sicherheitspolitik beim Bitkom. „Zum einen finanziert er damit die nächsten Angriffe der Täter, hinter denen in der Regel die organisierte Kriminalität steht. Zum anderen ist die Schadsoftware häufig so schlecht programmiert, dass die Täter die Verschlüsselung gar nicht vollständig rückgängig machen können.“
Vier von zehn (40 %) der betroffenen Unternehmen konnten ihre Daten selbst wiederherstellen. Nur 1 % gibt an, dass gestohlene Daten veröffentlicht wurden. Zugleich berichten 17 % von massiven Einschränkungen des Geschäftsbetriebes. 42 % räumen ein, dass sie nicht damit gerechnet hätten, Opfer eines Angriffs zu werden. Und 54 % haben in der Folge ihre Sicherheitsvorkehrungen verschärft. Kuhlenkamp: „Eine Ransomware-Attacke kann jeden treffen. Alle Unternehmen sollten deshalb ihre technische IT-Sicherheit hochfahren, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schulen, um Angriffe frühzeitig zu erkennen und vor allem auch regelmäßig Backups machen. So lassen sich im Fall der Fälle Datenbestände schnell und vollständig in die Systeme zurückspielen.“
Nach dem Angriff hat knapp jedes fünfte betroffene Unternehmen (18 %) einen Dienstleister eingeschaltet. Etwa jedes achte betroffene Unternehmen (12 %) hätte das gerne getan – hat aber keinen entsprechenden Dienstleister gefunden. Insgesamt haben nur 21 % in der Folge des Angriffs eine Strafverfolgungsbehörde eingeschaltet.
Gemü feiert Jubiläum und nimmt neues Headquarter in Betrieb
Das Ingelfinger Technologieunternehmen hat zum 60-jährigen Jubiläum im Juni seine neue und repräsentative Unternehmenszentrale im Gewerbepark Hohenlohe eröffnet. Auf einer Fläche von ca. 14.000 qm entstand ein modernes Bürogebäude für ungefähr 300 Mitarbeitende.
Mit der feierlichen Unterzeichnung einer Urkunde hatten der geschäftsführende Gesellschafter Gert Müller und Geschäftsführer Stephan Müller im Februar 2021 den offiziellen Start des Bauprojekts „Gemü Headquarter“ in Kupferzell besiegelt. Neben Büro-Arbeitsplätzen bietet es auch einen repräsentativen Bereich für Kundenbesuche sowie ein Betriebsrestaurant. Der Neubau ist nach dem Produktions- und Logistikzentrum Europa und dem Oberflächentechnologiezentrum bereits der dritte Bau des Unternehmens im Gewerbepark Hohenlohe. Bei der Planung ließ sich der weltweit agierende Hersteller von Ventil-, Mess- und Regelsystemen von modernen Bürokonzepten inspirieren. „Mit dem Bezug unseres neuen Headquarters eröffnen wir zu unserem 60-jährigen Jubiläum ein neues, vielversprechendes Kapitel der Gemü-Unternehmensgeschichte“, so Gert Müller.
Grundfos gehört zu den nachhaltigsten Unternehmen der Welt
Der dänische Anbieter von Pumpenlösungen und Wassertechnologie ist von Ecovadis mit der Platinmedaille ausgezeichnet worden. Das Unternehmen hat erhebliche Fortschritte bei seinen Nachhaltigkeitsbestrebungen gemacht und seine Programme für nachhaltige Beschaffung und Menschenrechte gestärkt.
Ecovadis ist einer der weltweit größten und vertrauenswürdigsten Anbieter von Nachhaltigkeitsbewertungen und ordnet die Aktivitäten und Praktiken von mehr als 130.000 Unternehmen hinsichtlich ihrer unternehmerischen und sozialen Verantwortung ein. Anhand internationaler Standards wurde Grundfos in vier Schlüsselbereichen bewertet: Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik sowie nachhaltige Beschaffung. Seit der letzten Bewertung (mit einer Goldmedaille) hat Grundfos zusätzliche Maßnahmen ergriffen und Strategien eingeführt, die die soziale und ökologische Verantwortung in der gesamten Wertschöpfungskette stärken. Gleichzeitig ist es gelungen, sowohl bei den Wasser- als auch bei den Klimazielen erhebliche Fortschritte zu erzielen, was das dauerhafte Engagement des Unternehmens für Nachhaltigkeit und kontinuierliche Verbesserung widerspiegelt.
Vakuum-Kompetenzzentrum der Busch Group in Österreich eröffnet
Die Gruppe feiert eine bedeutende Erweiterung ihrer Aktivitäten in Österreich: Das Vakuum-Kompetenzzentrum in Korneuburg ist der dortige neue Hauptsitz von Busch Vacuum Solutions und Pfeiffer Vacuum. Das Kompetenzzentrum erstreckt sich über eine Gesamtfläche von knapp 3.800 qm.Hier bieten die beiden Unternehmen mit knapp 60 Mitarbeitern ihren österreichischen Kunden das gesamte Produkt- und Servicespektrum an modernen Vakuum- und Lecksuchlösungen an. Anlässlich der Eröffnungsfeier begrüßte Kaya Busch, Miteigentümer und Co-CEO von Busch Vacuum Solutions, zahlreiche Kunden, Vertriebspartner und Mitarbeiter: „Mit der Eröffnung des Vakuum-Kompetenzzentrums in Korneuburg haben wir als Busch Group einen weiteren wichtigen Schritt zur Stärkung unserer Marktposition in Österreich und zur kontinuierlichen Verbesserung der Service- und Produktangebote vorgenommen.“ Karl Seiberl, Geschäftsführer von Pfeiffer Vacuum Austria, ergänzte: „Innerhalb der Busch Group ist dies der erste Standort, an dem beide Unternehmen unter einem Dach vereint sind. Wir sind stolz darauf, unseren Kunden und Partnern nun die gesamte Vakuumkompetenz anbieten zu können.“
Herborner Pumpentechnik feiert 150-jähriges Bestehen
Herborner Pumpentechnik blickt auf eine beeindruckende Geschichte zurück. Seit der Gründung im Jahr 1874 hat sich das Unternehmen stets weiterentwickelt und sich den Herausforderungen wandelnder Märkte gestellt, ohne dabei seinen hohen Qualitätsstandard und seine Zuverlässigkeit zu vernachlässigen.Unter dem Motto „Passion to be better“ etablierte sich das Familienunternehmen als Symbol für Qualität und Innovationsführerschaft im Markt. Das 150-jährige Jubiläum wurde vom 10. bis 15. Juni in Herborn gefeiert. Die Feierlichkeiten boten die Gelegenheit, auf die vergangenen Erfolge zurückzublicken und die Weichen für eine weiterhin erfolgreiche Zukunft zu stellen. Seit fünf Generationen bleibt der Pumpenpionier seinen Werten treu und setzt auf Leidenschaft, Exzellenz und Innovation, um seinen Kunden weltweit erstklassige Produkte und Dienstleistungen zu bieten. Die Veranstaltung zog zahlreiche Besucher an. Experten führten die Gäste durch die Historie, die Fertigung sowie die neusten Errungenschaften und zukünftigen Entwicklungen des Unternehmens.
Leitschaufelgehäuse für Riesenpumpe Jahrgang 1971 einfach nachgegossen
Ein deutsches Kraftwerk konnte ein kritisches Ersatzteil für eine Kühlwasserpumpe nicht mehr vom Originalhersteller beziehen. Zeichnungen oder gar ein Modell für das ultrakomplexe Gussteil gab es nicht mehr. Der 3D-Sanddruck durch Castfast ermöglichte dennoch eine Fertigung des Ersatzteils.
Der Pumpenspezialist GVT kümmert sich um die Instandhaltung der Kühlwasserpumpen des Kraftwerkes. Um langfristig den Betrieb älterer Pumpen zu gewährleisten, wird immer mindestens eins der selten benötigten Ersatzteile auf Lager vorgehalten. Als das letzte Originalersatzteil eines großen Leitschaufelgehäuses zum Einsatz kam, musste ein neues fürs Regal her. Der Pumpenspezialist wandte sich an die Gussteilplattform Castfast. Dank der Kombination aus Präzisionsvermessung und modellosem Guss (3D-Sanddruck) konnte man das Pumpenbauteil fertigen. Das modellose Verfahren ist für komplexe Einmalteile oft das einzige wirtschaftliche Verfahren, lohnt sich aber aufgrund seiner Geschwindigkeit und Präzision auch für einfachere Gussteile in kleinen Serien.
Die mehr als 10 t schwere Pumpe ist über 6 m lang. Das Leitschaufelgehäuse allein wiegt 2.500 kg und ist mit seinen Abmessungen von 1.400 mm x 1.400 mm x 1.050 mm das größte Gussteil. Es hat zudem ein komplexes Innenleben. Zur Herstellung des Originalteils wurden vor 50 Jahren einmal hochkomplizierte Sandformen mit aufwendigen Kernen verwendet. Diesen Prozess heute für ein Einmalteil zu wiederholen ist nicht wirtschaftlich. Mit 3D-Sanddruck wird die Form direkt gedruckt, ohne Aufpreis für Komplexität und ohne Mindeststückzahl.
Um Zeichnungen des Ersatzteils zu rekonstruieren, arbeitet der Pumpenspezialist mit Vermessungsspezialisten von Sigma 3D zusammen. Denis Germann von GVT: „Sehr alte Pumpenteile durch Reverse Engineering von Grund auf neu fertigen zu müssen – das kommt nicht oft vor. Meist können wir sie noch vom Originalhersteller beziehen. Wenn das nicht möglich ist, steht uns jetzt mit 3D-Sanddruck vom Castfast-Team ein Verfahren zur Verfügung, das den Prozess für uns um einiges einfacher macht. Und wenn wir das nächste Mal dieses spezifische Ersatzteil benötigen, können wir es auf Knopfdruck bestellen.“
Pumpen bis zum letzten Tropfen
Bei Wasseransammlungen in Baugruben, auf Flachdächern, Tennisplätzen oder Kellerräumen handelt es sich oft nur um einen wenige Zentimeter hohen Wasserstand, der beseitigt werden soll. Genau für diesen Einsatzbereich hat Jung Pumpen seine neuen flachabsaugenden Pumpen konzipiert.
Die robuste Tauchpumpe besticht durch eine Vielzahl von innovativen Verbesserungen gegenüber dem Vorgängermodell. Es gibt sie in zwei Varianten: Simer 6S mit und Simer 6 ohne Niveausteuerung, beide fördern bis 2 mm Restwasserniveau. Ein wesentliches Problem bei vielen Schmutzwasserpumpen: sie arbeiten erst bei hohen Wasserständen. Dies macht die Entwässerung von Flächen mit nur wenigen Zentimetern Wasserhöhe oft unmöglich. Die neuen flachabsaugenden Pumpen sind bereits bei einem Wasserstand von 5 mm einsetzbar. Das Basismodell geht in Betrieb, sobald es per Stecker mit 230 V versorgt wird. Dies ist immer dann sinnvoll, wenn es um vorhandene Wasseransammlungen geht. Um zu gewährleisten, dass sich auf bestimmten Flächen erst gar kein Wasser aufstaut, wird die Simer 6S installiert. Diese verfügt über eine innovative Niveausteuerung, die bei 7 mm Wasserniveau die Pumpe automatisch in Betrieb nimmt und über individuell angepasste Nachlaufzeiten für eine optimale Flachabsaugung sorgt.
Die maximale Förderleistung beträgt 6 m³/h. Zudem ermöglicht die maximale Förderhöhe von 6,5 m, dass nicht nur hoch, sondern auch weit gepumpt werden kann. Der robuste Pumpenkörper aus Aluminium sorgt für eine lange Lebensdauer. Die Pumpen unterscheiden sich von vielen herkömmlichen Modellen durch ihre Reparaturfreundlichkeit, denn alle relevanten Komponenten sind als Ersatzteil erhältlich. Dies macht sie nicht nur zu einer nachhaltigen, sondern auch zu einer kosteneffizienten Entwässerungslösung.