Pumpe DE
auch komplett im Internet!
Für die digitale Version von
Pumpe DE hier klicken.
70 Jahre Cern: Vakuumtechnologie ermöglicht bahnbrechende Experimente
Zu den Gratulanten beim Festakt anlässlich des Jubiläums der Europäischen Organisation für Kernforschung in Berlin zählte auch Pfeiffer Vacuum. Das Unternehmen ist seit der Gründung ein enger Partner der Forschungseinrichtung und hat mit seinen Vakuumlösungen einen bedeutenden Beitrag geleistet.
Zuverlässige, leistungsfähige Vakuumtechnik ist von Beginn an die Grundlage der Experimente und Entwicklungsprojekte am Cern. Im Jahr 1958 revolutionierte Pfeiffer Vacuum, das zur globalen Busch Group gehört, mit der Erfindung der ersten Turbomolekularpumpe die Untersuchungen der Forschungsorganisation. Dank dieser Innovation wurde es möglich, in den ersten großen Teilchenbeschleunigern das dort benötigte ölfreie Ultrahochvakuum zu erzeugen.
Die durchgeführten Experimente haben das menschliche Wissen in den vergangenen Jahrzehnten bedeutend vorangebracht: neben dem Verständnis des Universums auf subatomarer Ebene ist auch das World Wide Web ein Ergebnis der Forschungen. Beim Festakt in Berlin hatten Sami Busch, Miteigentümer und Co-CEO der Busch Group (re. im Bild), und Andreas Schopphoff, Head of Market Segment R&D bei Pfeiffer Vacuum (li. im Bild), Gelegenheit, die außergewöhnlichen Leistungen der Wissenschaftler Revue passieren zu lassen. Busch sagt: „Zum 70. Jubiläum des Cern drücken wir den Forscherteams unseren höchsten Respekt aus. Ihre Experimente erweitern die Grenzen unseres Wissens und basieren auf der fortschrittlichsten Technologie unserer Zeit. Wir sind stolz, dass unsere Vakuumlösungen seit Beginn Teil dieser Erfolge sind.“
Hoyer stärkt Nachhaltigkeitsfokus
Der globale Anbieter von Hochleistungs-Elektromotoren aus Dänemark gab eine neue Partnerschaft mit einem Kapitalgeber bekannt, für den Nachhaltigkeit ein zentraler Wert ist. Dies soll das Engagement des Unternehmens als Green Transition Partner unterstreichen.
„Diese Investition von Core Sustainability Capital und die damit verbundene Allianz ist ein klares Signal für unser Engagement für den grünen Wandel. Es ist ein strategischer Schritt, der mit unseren Werten und unserer langfristigen Vision für Hoyer übereinstimmt“, sagt der Vorstandsvorsitzende Søren Ø. Sørensen. Der Kapitalgeber wird in die Wachstums- und Innovationsfähigkeit des Antriebsherstellers investieren und neue Perspektiven für die Schaffung nachhaltiger Effekte in den Kundensegmenten eröffnen. Per Frederiksen, geschäftsführender Partner bei Core Sustainability Capital: „Die Investition in Hoyer steht im Einklang mit unserer Strategie in Unternehmen zu investieren, die durch energieeffiziente Lösungen einen signifikanten und messbaren Einfluss nehmen. Für die Kunden bedeutet die Investition den Zugang zu noch energieeffizienteren Motoren und fortschrittlichen Lösungen in der Zukunft.“ Die Private-Equity-Gesellschaft wird neben dem Mehrheitsaktionär Solix eine Minderheitsbeteiligung am Unternehmen übernehmen.
Startschuss für neues Abwasserpumpwerk Ölper
Mit dem ersten Spatenstich durch den Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig Dr. Thorsten Kornblum hat Ende August der Neubau des Abwasserpumpwerks begonnen. Die Anlage, die Ende 2028 in Betrieb gehen soll, ersetzt das alte Pumpwerk aus dem Jahr 1957. Die Kosten werden mit rund 39 Mio. Euro veranschlagt.
Das von der Sebs (Stadtentwässerung Braunschweig) betriebene Hauptpumpwerk der Stadt fördert rund 90 % des Abwassers aus dem Stadtgebiet über eine etwa 6 km lange Abwasserleitung zum Klärwerk Steinhof. „Die Investition der Stadt Braunschweig in den Neubau des Hauptpumpwerks Ölper ist absolut zukunftsweisend“, sagt Judith Kraft, Geschäftsführerin der Sebs (Bildmitte) „Sie trägt maßgeblich zur Entsorgungssicherheit bei und kann durch die Redundanz der Pumpwerke bei Starkregenereignissen überdies wesentlich zum Schutz unserer Gewässer beitragen." In der bald 70-jährigen Betriebszeit wurden am alten Pumpwerk einige An- und Umbauten vorgenommen. Der Zustand der technischen und baulichen Anlagen macht nun einen Neubau erforderlich. Die Instandhaltung wird immer schwieriger, und die elektrotechnischen Anlagen entsprechen nicht mehr den heute geltenden Vorschriften.
Besonders wichtig ist, dass das Abwasser künftig auch beim Ausfall einer Anlage in Richtung Steinhof gepumpt werden kann. Deshalb entsteht in Ölper ein Doppelpumpwerk, bestehend aus zwei eigenständigen Werken. Im Regelbetrieb fließt über das erste Pumpwerk eine maximale Abwassermenge von 2,0 m3/s zur Kläranlage. Das zweite Pumpwerk arbeitet bei Starkregen gleichzeitig mit einer Maximal-Leistung von 2,4 m3/s. Insbesondere die Innenstadt wird durch Mischwasserkanäle entwässert, sodass bei starkem Niederschlag das Abwasseraufkommen wächst. Dieses Wasser wird künftig in ein ebenfalls neu entstehendes Regenüberlaufbecken gepumpt, wenn die Kapazität der Kläranlage überschritten zu werden droht. Sollte ein Pumpwerk ausfallen, reicht die Leistung des anderen aus, um den Regelbetrieb sicherzustellen.
Schlauchpumpen: energiesparend, servicefreundlich und robust
Sogenannte Peristaltikpumpen bieten eine zuverlässige Lösung für die Förderung verschiedenster Medien. Sie überzeugen in unterschiedlichsten Anwendungsgebieten durch Vielseitigkeit und einfache Handhabung. Wie Kunden so Prozesse effizienter gestalten und Kosten reduzieren können, weiß Netzsch Pumpen & Systeme.
Die Verdrängerpumpen kommen zur schonenden Förderung von Flüssigkeiten und Pasten zum Einsatz. Die Waldkraiburger bieten drei verschiedene Typen ihrer Peripro-Schlauchpumpen an: eine Industrieausführung, eine Lebensmittelauführung sowie eine Chemieausführung. Die Technologie bietet zahlreiche Vorteile. Einer der wichtigsten ist die Schonung der Fördermedien, da diese nicht mit den mechanischen Teilen der Pumpe in Kontakt kommen und somit eine Verunreinigung ausgeschlossen wird. Dies macht Schlauchpumpen ideal für den Einsatz in hygienisch sensiblen Bereichen wie der Lebensmittel-, Pharma- und Biotechnologieindustrie. Darüber hinaus zeichnen sie sich durch einfache Wartung und Reinigung aus, da sich der Schlauch bei Bedarf schnell und unkompliziert wechseln lässt. Die robuste Konstruktion und die Fähigkeit, auch abrasive, viskose und feststoffbeladene Medien zu fördern, tragen zur Langlebigkeit und Zuverlässigkeit bei. Zudem bieten die Schlauchpumpen eine präzise und pulsationsfreie Dosierung.
Die Schlauchpumpen des globalen Spezialisten für die Förderung komplexer Medien sind das Ergebnis intensiver Forschung und Entwicklung. Die robuste Konstruktion und die XXL-Rollen machen sie besonders belastbar. Sie fördern Medien mit einem Feststoffanteil von bis zu 70 %. Im Vergleich zu anderen Pumpen sind mit den Schlauchpumpen des Herstellers Energieeinsparungen von bis zu 30 % möglich. Außerdem benötigen sie aufgrund der innovativen Konstruktion 90 % weniger Schmiermittel als vergleichbare Modelle. So reduzieren Kunden nicht nur Betriebskosten nachhaltig, sondern tragen auch zum Umweltschutz bei.
Kompakt und äußerst flexibel
Die mehrstufige, modulare Versorgungs- und Förderpumpe von Grundfos für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie arbeitet zuverlässig und flexibel. Installation, Bedienung und Wartung sind außergewöhnlich unkompliziert.Die Pumpen der Baureihe CME bieten zahlreiche Konfigurations- und Anpassungsoptionen. Noch dazu sind sie in diversen Materialausführungen erhältlich. Die drehzahlgeregelten Aggregate mit vordefinierten Regelmodi sorgen für hohe Energieeffizienz und effektive Industrieprozesse. Zahlreiche Konfigurationsmöglichkeiten und eine Vielzahl an Werkstoffen gewährleisten, dass man die Pumpe bei Temperaturen von -30 °C bis 120 °C betreiben kann. Zur Förderung von Medien mit einer höheren Viskosität und/oder Dichte lassen sich die Versorgungs- und Förderpumpen bei Bedarf auch mit Motoren mit größerer Leistung ausgestatten. So können Betreiber maßgeschneiderte Lösungen für zahlreiche Anwendungen realisieren.
Pumpenmotoren für Bestandsanlagen nach Maß
Menzel Elektromotoren fertigt baugleiche Austauschmotoren für alte Modelle und sichert so den reibungslosen Betrieb bestehender Industrieanlagen ohne lange Auszeiten und aufwändige Umbauten. Aktuell stand der Austausch eines 50 Jahre alten Pumpenmotors in einem Heizkraftwerk an.Bisher tut der Originalmotor zuverlässig seinen Dienst, aber der Versorgungsbetrieb hat bereits vorbeugend einen zukunftssicheren Ersatz gesucht und am Markt keinen passenden Standardmotor gefunden. Der Mittelständler bietet für solche Fälle einen flexiblen Service und passt Motoren elektrisch und mechanisch den individuellen Gegebenheiten der Anwendung an. Der Motorspezialist konfigurierte für die Kühlturmpumpe eines Kölner Heizkraftwerks einen Drehstromkäfigläufermotor der Baugröße 630 als Vertikalmotor zur Flanschmontage mit Schutzart IP23 und Kühlart IC 01 (durchzugsbelüftet).
Die Bauweise zeichnet sich durch eine hohe Leistungsdichte, ein geringes Gewicht und geringe Anschaffungs- und Betriebskosten aus. Der Käfigläufermotor der Baureihe MEBKSD hat eine Nennleistung von 1.650 kW, eine Nennspannung von 6.000 V und ein Nennmoment von 31.897 Nm. Der Berliner Hersteller übertrug Hauptanschlussmaße, Klemmenkastenlage und Instrumentierung des Originalmotors auf seine Maschine, die neusten Normen entspricht und bessere Wirkungsgrade bietet. Außerdem montierte man die durch den Kunden zugelieferte Kupplung im Werk und gewährleistete so einen unkomplizierten Austausch und eine schnellere Wieder-Inbetriebnahme der Kühlturmpumpe. Wie bei diesem Folgeauftrag von einem Bestandskunden hat der deutsche Mittelständler schon viele Unternehmen der Energieindustrie zu ihrer vollen Zufriedenheit beliefert.
Intelligente Lösungen unterstützen Kreislaufwirtschaft
Vom 15. bis 19. Oktober präsentiert sich die Maag Group auf der Fakuma in Friedrichshafen als Technologieanbieter mit Lösungen für wichtige zukunftsweisende Anwendungen in der Kunststoffverarbeitung. Mit im Messegepäck ist eine Zahnradpumpe mit einer besonderen Getriebetechnik.
Präsident Ueli Thürig: „Nachhaltige Technologien für Recycling und Kreislaufwirtschaft sind je länger je mehr im Fokus. Ob Lösungen für mechanisches oder chemisches Recycling oder auf Energie- und Ressourceneffizienz optimierte Maschinen zur Herstellung, Verarbeitung oder Aufbereitung von Kunststoffen – Maag Group bietet entsprechende Lösungen für die Kunststoffindustrie.“
Im Zentrum des Messestandes des in den Geschäftsbereichen Pump & Filtration Systems, Pelletizing & Pulverizing Systems, Recycling Systems Digitalisierung breit aufgestellten globalen Lösungsanbieters steht ein kontinuierlicher Hochleistungsschmelzefilter der Eco-Serie, der aufgrund seiner speziellen Ausführung zum Filtern von stark verunreinigten Polymerschmelzen eingesetzt wird. Die Extrex-Zahnradpumpen sorgen ihrerseits für ein optimiertes Zusammenspiel der Komponenten. Speziell entwickelte Getriebetechnik mit geringer Kompression ermöglicht sehr hohe Drücke bei geringem Schergefälle. Dadurch wird eine noch höhere Produktqualität und volumetrische Effizienz sowie Fertigungskonsistenz und -sicherheit möglich.