
Exzenterschneckenpumpe für Lithium-Batterie-Anwendungen
Allweiler wird in Frankfurt eine neue Exzenterschneckenpumpe vorstellen. Sie ist auf Langlebigkeit ausgelegt und bietet höhere Produktivität, größere Zuverlässigkeit und geringere Betriebskosten. Besucher erfahren, warum die Pumpe sich bestens für die Batterieherstellung eignet.
Die Exzenterschneckenpumpe FE Flexi-Shaft eliminiert das Risiko von Flüssigkeitsverunreinigungen und bietet gleichzeitig eine effiziente Lösung für das Flüssigkeitshandling in kritischen Batterieproduktionsanwendungen, wie zum Beispiel dem Transfer von Lithium-Schlamm. Durch den Ersatz der typischen Bolzengelenke durch eine optimierte Biegewelle bietet die Pumpe wartungsfreie Verbindungen mit geringerem Gesamtverschleiß und kürzeren Wartungs- und Reparaturzeiten. Dank der trennbaren Konstruktion lassen sich wichtige Verschleißteile wie Stator und Rotor einzeln austauschen, ohne dass die gesamte Pumpe überholt und zerlegt werden muss.
Das einzigartige Biegestab-Design reduziert die Kräfte auf Rotor und Stator der Pumpe sowie auf mechanische Komponenten wie Dichtungen und Lager. Aufgrund der geschlossenen Hohlräume zwischen Rotor und Stator wird die Flüssigkeit gleichmäßig und pulsationsfrei gefördert. Dies führt zu einer geringeren Belastung des Fördermediums und prädestiniert die Baureihe für empfindliche, abrasive und niedrig- bis hochviskose Flüssigkeiten, wie sie häufig in Lithiumbatterieanwendungen vorkommen. Die Pumpe mit flexibler Welle ist mit mehreren optionalen Upgrades erhältlich; darunter ein patentierter, in den Stator integrierter Trockenlaufschutz, bei dem ein Sensor die Temperatur des Statorgummis misst, um einen drohenden Trockenlauf zu erkennen. Ebenfalls erhältlich ist eine intelligente, patentierte „Maintenance in Place“-Konstruktion, die den Austausch von Stator und Rotor ermöglicht, ohne die Pumpe ausbauen zu müssen.

Multiport-Membranventile sparen Zeit, Energie und Platz
Mit Multiportventilmodulen von Bürkert lassen sich komplexe Knotenpunkte mit einer großen Anzahl von Teilnehmern und Funktionen kompakt realisieren. Das spart Platz, verbessert fluidische Eigenschaften und lässt sich schneller reinigen.In der pharmazeutischen und biotechnischen Industrie steigt der Druck, Anlagen zu optimieren. Gefordert sind neben einem höheren Automatisierungsgrad vor allem auch eine bessere Energie-, Zeit- und Raumeffizienz. Die Robolux-Multiportventilmodule helfen bei der Umsetzung. Zudem lassen sie sich wegen des geringeren Totraums schneller reinigen als herkömmliche Ringsysteme aus Y- und T-Membranventilen, bei denen abhängig von der Einbaulage der Ventile eine hundertprozentige Restentleerung nicht immer möglich ist. Je nach der Ventilposition im Ring kann der Reinigungsaufwand sehr material-, energie- und zeitintensiv sein.
Basierend auf der Membranventiltechnologie verbinden die patentierten Ventile unabhängige Umschaltfunktionen für zwei Prozesse in einem Gehäuse mit nur einer Membran und nur einem Doppelantrieb. Ein solches Ventil benötigt dann ca. 40 % weniger Platz und lässt sich einfacher einbauen. Das geringe Innenvolumen und die Reduzierung von Totraum beschleunigen zudem die Reinigung und verringern den Energieeinsatz, da sie bei Sterilisationsprozessen schneller aufheizen und abkühlen. Das reduziert die Nebenzeiten für die Reinigung und die Prozesseffizienz steigt. Von kürzeren Sterilisationszeiten profitiert zudem die Lebensdauer der Membranen, weil sich der thermische Stress reduziert. In Folge sinkt der Wartungsbedarf.

Homa beruft weiteren Geschäftsführer
Mit Wirkung zum 01. April wurde die Geschäftsführung der Homa Pumpenfabrik durch Michael Sulzbach (Bild) verstärkt. In seiner neuen Rolle verantwortet er unter anderem die Bereiche Produktion, Logistik und Beschaffung.
Der neue zweite Geschäftsführer bringt umfassende Erfahrung in Unternehmensführung und operativer Prozessoptimierung ein. Vor seiner Berufung leitete Sulzbach bereits die Abteilungen Logistik und Produktion. Zuvor war der studierte Betriebswirt langjährig für eine internationale Wirtschaftsprüfungsgesellschaft tätig, wo er sich auf Unternehmensberatung, Krisenmanagement und strategische Neuausrichtungen spezialisierte.
„Michael Sulzbach ist ein strategisch denkender Experte mit einem tiefgehenden Verständnis für den Transformationsprozess von Homa. Seine bisherigen Aufgaben haben ihn als ideale Besetzung für diese erweiterte Rolle ausgewiesen“, sagt der geschäftsführende Gesellschafter Hans Hoffmann.

KSB bekennt sich zum Standort Deutschland
Die Entscheidung steht: Die Eta-Produktion am Stammsitz wird zum Kompetenzzentrum für die neuste Generation elektronisch geregelter Pumpen in Europa ausgebaut. Dafür wendet das Unternehmen in den kommenden fünf Jahren rund 60 Mio. Euro auf – eine der größten Einzelinvestitionen überhaupt.
„Mit dieser Investition bekennen wir uns klar zum Standort Deutschland, wohlwissend, dass die Rahmenbedingungen in Deutschland schwierig sind“, sagt Dr. Stephan Timmermann, Sprecher der Geschäftsleitung. „Wir hätten uns eine Förderung dieser Investition in energieeffiziente und nachhaltige Pumpen ‚Made in Germany‘ gewünscht. Denn wir stärken damit nachhaltig den Standort und die Region. Dass diese übergeordnete wirtschaftspolitische Entscheidung ausgeblieben ist, bedauern wir. Wir nehmen die Investition nun in die eigene Hand und finanzieren dieses Zukunftsprojekt in Frankenthal mit eigenen Mitteln.“
Um auch künftig am Standort Frankenthal wettbewerbsfähig bleiben zu können, erneuert das Unternehmen die gewachsene Produktion bis 2029 umfassend nach neusten technologischen und energetischen Standards. Der Stammsitz hat sich gegenüber alternativen Standorten in Osteuropa behauptet. Der Verwaltungsrat hatte den Plänen im Dezember 2023 zugestimmt – unter Vorbehalt einer Förderungszusage durch den Bund. „Nach sorgfältiger Abwägung aller Vor- und Nachteile und unter Berücksichtigung der Verantwortung für die Belegschaft und die Region hat sich KSB dennoch für die Investition am Stammsitz entschieden“, so Timmermann.

Menzel Elektromotoren eröffnet neuen Hauptsitz
Der Antriebsspezialist hat die Eröffnung seines neuen Hauptsitzes in Hennigsdorf bei Berlin mit einem großen Einweihungsfest gefeiert. Zu Ehren des Firmengründers Kurt Menzel wurde der Termin auf seinen 120. Geburtstag am 14. Mai gelegt.
Das Berliner Traditionsunternehmen vertreibt seine Industriemotoren und maßgeschneiderten Antriebssysteme international. Dafür brauchte es nun größere Flächen und moderne Fertigungsstätten, die effiziente Prozesse ermöglichen und auch auf die Nachfrage nach größeren und schwereren Maschinen ausgelegt sind. Firmenchef Mathis Menzel, der das Familienunternehmen in dritter Generation führt, ließ seine Belegschaft über zwei mögliche Standorte im Einzugsgebiet von Berlin mit guter logistischer Anbindung abstimmen.
Die Wahl fiel eindeutig auf Hennigsdorf. Neben einer modernen Maschinenausstattung, großzügigen Lagerflächen, effizienten Lackieranlagen und Prüffeldern, die auch die größten Antriebspakete testen können, bietet der Werksneubau die Möglichkeit zu weiterem Wachstum. Das Unternehmen entwickelt eigene Motorserien und ist auf Sondermodelle und genaue Replikate von Bestandsmotoren spezialisiert. Neufertigungen bis über 25 MW sind möglich.

„Wir brauchen dringend eine einheitliche Trinkwasserregulierung in Europa"
„Sauberes Trinkwasser ist ein Menschenrecht. Und es zählt zu den wichtigsten Zukunftsthemen unserer Zeit“, sagt Dr. Laura Dorfer, Geschäftsführerin des VDMA Fachverbandes Armaturen (Bild). Die Armaturenindustrie leistet dazu einen wesentlichen Beitrag.
Zum verantwortungsvollen Umgang mit dieser wichtigen Ressource und zur Sicherung sauberen Trinkwassers trägt die Armaturenindustrie durch die Verwendung trinkwasserhygienisch geeigneter und zugelassener Werkstoffe und wassereffizienter Technologien bei. Nicht ohne Grund vergibt das Umweltbundesamt Bestnoten für die Trinkwasserqualität in Deutschland. „Umso wichtiger ist es, dieses hohe Qualitätsniveau auch künftig beizubehalten und die Leistungen unserer Mitglieder jetzt nicht auszubremsen“, hebt Dorfer hervor. „Aktuell kämpfen unsere Mitglieder jedoch mit massiven nationalen und europäischen Regulierungen. Diese sind untereinander nicht abgestimmt und verhalten sich zum Teil sogar konträr zueinander. Dies betrifft vor allem die Regulierung von Blei und die unterschiedliche Festlegung von Grenzwerten. Die Hersteller haben vor diesen Hintergrund weder Planungs- noch Investitionssicherheit, vor allem in Bezug auf Werkstoffumstellungen.“
„Wir brauchen dringend eine einheitliche Trinkwasserregulierung in Europa“, sagt Elisa Sasserath Kentsch, stellvertretende Vorsitzende VDMA Gebäudearmaturen und Mitglied der Geschäftsführung des Unternehmens Hans Sasserath. „Daher fordern wir Regeln, die für alle gleichermaßen gelten und deren Einhaltung auch im Rahmen einer europäischen Marktüberwachung kontrolliert wird. Nur so können wir die Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie halten und stärken, wichtige Innovationen und Technologien fördern und einen verantwortungsvollen und sicheren Umgang mit Wasser auch weiterhin gewährleisten.“

Achema 2024 − internationaler denn je
Drei Wochen vor der Eröffnung der Achema 2024 am 10. Juni ist eines schon jetzt klar: Mit einem Anteil von mehr als 60 % Ausstellern aus aller Welt wird die diesjährige Leitmesse der globalen Prozessindustrie die internationalste Veranstaltung aller Zeiten werden.
Vom 10. bis 14. Juni werden 2.800 Aussteller aus mehr als 50 Nationen auf dem Frankfurter Messegelände ihre Produktinnovationen für die globale Prozessindustrie zeigen. „Die hohe Beteiligung von Ausstellern aus dem Ausland zeigt, dass die Achema auch international weiter an Bedeutung gewinnt. Im Vergleich zur Vorveranstaltung haben sich insgesamt über ein Viertel mehr Aussteller angemeldet und auch die Ausstellungsfläche ist wieder um knapp ein Drittel größer als zuletzt. Wir sind in weiten Teilen ausgebucht“, so Dr. Björn Mathes, Geschäftsführer der Dechema Ausstellungs-GmbH.
Rekordzahlen vermeldet auch das Vortragsprogramm, das seit 2022 vollständig ins Messegeschehen integriert ist: In bis zu 25 parallelen Strängen warten über 900 Vorträge, Diskussionsrunden und Workshops von mehr als 1.000 Referenten auf die Besucher. Auf sechs Innovation Stages zu den Themen Process, Pharma, Green, Lab, Digital und Hydrogen geht es um die zentralen Herausforderungen, die die Prozessindustrie heute und in den kommenden Jahren bewegen. Ein Schwerpunkt – neben Lösungen für eine nachhaltige Transformation – sind Innovationen im Bereich Pharma und Biotechnologie. Daneben bietet die Achema 2024 ein vielfältiges Begleitprogramm, das namhafte Partner gestalten.