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Forschungsprojekt sucht Lösungen für „Ewigkeitschemikalien“

Im Landkreis Rastatt gibt es eine großflächige Belastung mit Per- und Polyfluorierten Alkylsubstanzen, weil dort PFAS-haltige Papierschlämme auf landwirtschaftlichen Flächen ausgebracht wurden. Ein BMBF-Projekt erprobt, ob Aktivkohle schädliche Substanzen binden und so das Grundwasser schützen könnte.

 

Im Projekt „PF Clean – Innovatives modulares System zur nachhaltigen Reduzierung von PFAS-Kontaminanten aus Boden und Grundwasser" testet derzeit ein Team der Universität Stuttgart eine Methode im Feldversuch, um die Verunreinigung des Grundwassers durch die Schadstoffe zu senken. Im Januar brachten die Forschenden mit Unterstützung durch Projektpartner Aktivkohle in den Boden eines belasteten Ackers in Hügelsheim ein. Die schädlichen Substanzen sollen sich an die homogen eingearbeitete Aktivkohle heften. Ziel ist eine höhere Absorptionsfähigkeit im Boden, die den Weitertransport der Ewigkeitschemikalien ins Grundwasser aufhält.

Ob diese Methode Erfolg hat, untersucht das Team anhand eines detaillierten Monitoringsystems. Dem Pilotprojekt vor Ort vorangegangen sind erfolgreiche Laborversuche. Neben der Erhöhung der Absorptionsfähigkeit von Böden untersucht das im März 2023 gestartete Projekt weitere Ansätze für PFAS-Sanierungstechnologien, etwa das Ausschleusen der Substanzen mit sogenannten Funnel-and-Gate-Systemen. Weitere Tests beschäftigen sich mit dem Abbau schädlicher Stoffe durch Mikroorganismen und bei verschiedenen Temperaturen. „Bisher gibt es kaum in-situ-Sanierungstechnologien, also eine Entfernung vor Ort an der Quelle der Verunreinigung", sagt Dr. Claus Haslauer, wissenschaftlicher Leiter der Versuchseinrichtung zur Grundwasser- und Altlastensanierung (VEGAS) an der Universität Stuttgart. 

Ziele des Projekts sind, die im Labor und in Großversuchen entwickelten Ansätze zur Sanierung und Ausschleusung von PFAS aus Boden und Grundwasser vor Ort zu erproben und gegebenenfalls weiterzuentwickeln, um einen zügigen und effektiven Transfer von Wissenschaft zur realen Anwendung zu errreichen.

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Lesen Sie mehr Zurück 12.03.2024
 

Spatenstich für Bürkert-Bau in Öhringen 

Eine neue Produktionshalle und eine Erweiterung des Logistikbereichs entstehen am Werk des Spezialisten für Fluid Control Systems in Öhringen. Nach ersten Erdarbeiten im Januar startete mit dem offiziellen Spatenstich am 17. Februar nun der Bau der neuen Gebäude. 

 

Mit den neuen Flächen werden die bestehenden Lagerkapazitäten erweitert sowie interne Arbeitsabläufe optimiert und automatisiert. Die Neubauten umfassen eine zusätzliche Nutzfläche von 5.800 qm – rund 60 % nimmt die Produktion ein und circa 40 % die Logistik. Das Unternehmen ist seit 1959 ein fester Bestandteil der Öhringer Wirtschaft. „Mit dieser Erweiterung setzen wir nicht nur ein Zeichen für Wachstum und Fortschritt, sondern auch für unser Engagement in Sachen Nachhaltigkeit. Wir sind stolz darauf, dass wir mit dem Einsatz von Holz, Photovoltaik und weiteren Maßnahmen einen kleinen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt leisten können, der aber gleichzeitig ein deutliches Signal ist", so CEO Georg Stawowy. Die Fertigstellung des Baus ist für April 2025 geplant, die Inbetriebnahme des Lagers wird für Juni 2025 erwartet. 

 
Lesen Sie mehr Zurück 27.02.2024
 

ITT hat die Übernahme von Svanehøj abgeschlossen

Die Svanehøj Group ist ein Anbieter von kundenspezifischen Pumpen für kritische Flüssigkeiten und kryogene Anwendungen. ITT hatte die Übernahme am 01. November 2023 angekündigt. Das Unternehmen wird in das Segment Industrial Process des amerikanischen Konzerns integriert.

 

Svanehøj wurde 1928 gegründet, beschäftigt circa 400 Mitarbeiter und hat Niederlassungen in Dänemark, Singapur und Frankreich. Etwa die Hälfte des Jahresumsatzes wird mit Kunden in Europa erzielt, gefolgt von Asien-Pazifik, Amerika und dem Rest der Welt. Im Jahr 2022 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von rund 140 Mio. USD. Das Produktportfolio umfasst in erster Linie Tiefbrunnen-Gasförderpumpen, Kraftstoff- und Energiepumpen sowie Tankkontrollsysteme für schadstoffarme und umweltfreundliche Kraftstoffe. 

 
Lesen Sie mehr Zurück 27.02.2024
 

Prominent zum Innovations-Champion gekürt

Der Dosiertechnikhersteller aus Heidelberg hat erneut das Top 100-Siegel erhalten. Pioniergeist und Begeisterung für Technologien sind der Antrieb des Familienunternehmens, das 1968 durch die Entwicklung der weltweit ersten elektronischen Magnetdosierpumpe bekannt wurde. 

 

„Es ist Teil unserer DNA, innovative Lösungen mit sehr viel Ausdauer zu entwickeln und marktreif zu machen“, erläutert Andreas Zühlcke, Vice President Product Management und Marketing. Eine fest verankerte Innovationskultur und ein innovationsförderndes Arbeitsklima zeichnen den Dosiertechnikhersteller aus. Rund 1 Mio. Euro investierte das Unternehmen in die Modernisierung des sogenannten „Engineering Tower“ am Standort Heidelberg, wo sich die Forschungs- und Entwicklungsbüros befinden. Die neu gestalteten Räume fördern Kreativität und Zusammenarbeit. Investitionen in Software, Prozessoptimierungen und Mitarbeiterentwicklung unterstützen die agile Produktentwicklung für innovative Lösungen. Ziel ist es, schneller auf Kundenanforderungen zu reagieren und wettbewerbsfähig zu bleiben.

 
Lesen Sie mehr Zurück 27.02.2024
 

Renommiertes Pumpenhandbuch neu aufgelegt

Alfa Laval hat eine aktualisierte Ausgabe seines Pumpenhandbuchs herausgebracht. Die erste Ausgabe wurde vor 25 Jahren veröffentlicht und war schon bald Teil des Lehrplans von Ingenieurschulen in aller Welt. Das 375-seitige Werk ist kostenlos erhältlich.

Das Handbuch enthält wissenschaftliche Informationen zur grundlegenden Funktionsweise von Pumpen sowie ausführliche Richtlinien zur Dimensionierung und Auswahl des richtigen Pumpentyps für optimale Effizienz. Es fand auch seinen Weg in die Produktionsstätten und diente Technikern als Nachschlagewerk beim täglichen Ablauf von Fluid-Handling-Prozessen. Für eine bessere Benutzerfreundlichkeit ist es mit Beispielen aus der Praxis gespickt. Die Sprache ist Englisch. Die Autoren des Buches sind allesamt erfahrene Pumpenfachingenieure, die über umfangreiches theoretisches Wissen und viel praktische Erfahrung mit der Installation von Pumpen und der Schulung von technischem Personal verfügen.

„Wir haben intensiv daran gearbeitet, die globale Pumpengemeinschaft mit dem neusten Wissen über Pumpenfunktionen und Spitzentechnologien zu versorgen, die die Effizienz von Pumpen steigern, um die Nachhaltigkeitsagenda von Gesellschaft und Industrie umzusetzen. Pumpen gehören zu den Geräten mit dem höchsten Stromverbrauch in Fluid-Handling-Prozessen. Das Potenzial für Energieeinsparungen ist groß, wenn man von Anfang an die richtige Pumpe auswählt und sie während des gesamten Prozesses wartet“, sagt der Manager Product Management Lars Sørensen.

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Lesen Sie mehr Zurück 27.02.2024
 

Intuitiv zur optimalen Druckerhöhung

Wilo bringt eine neue Druckerhöhungsanlage auf den Markt, die den Kunden eine hocheffiziente, komfortable und betriebssichere Premiumlösung für die Wasserversorgung in Trink-, Kühl- und Prozesswasseranwendungen bietet.

Steigende Energiekosten und Umweltregularien im Gebäudesektor erfordern ein Maximum an Effizienz von Komponenten wie Druckerhöhungsanlagen. Um Fachhandwerk und Gebäudebetreibenden im Arbeitsalltag Zeit zu sparen, müssen sie zudem einfach zu installieren, in Betrieb zu nehmen und einzustellen sein. Am wichtigsten aber: Um Ausfälle in der Wasserversorgung zu minimieren, müssen Druckerhöhungsanlagen besonders betriebssicher funktionieren. Mit ihrer druckverlustoptimierten Hydraulik, der IE5-Motortechnologie und dem Betriebsmodus p-v erfüllt die Wilo-Siboost 2.0 Smart Helix VE hohe Energieeffizienzanforderungen. Außerdem lässt sich die Druckerhöhungsanlage dank vollgrafischem Farbdisplay mit Klartexten und intuitiver Menüführung schnell und einfach in Betrieb nehmen und bedienen. 

Für einen besonders zuverlässigen Betrieb des Pumpensystems sorgen integrierte Schutzfunktionen wie die Wassermangelsicherung. Sie schaltet die Anlage bei unzureichendem Wasserdruck im Vorlauf automatisch ab und schützt sie so vor Trockenlauf. Die Einbindung der Anlage in die Gebäudeautomation ist über serienmäßigen Modbus TCP und Bacnet IP sowie weitere optionale Feldbusse möglich. Erweiterte Kommunikationsschnittstellen bietet das Gateway des Unternehmens.

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Lesen Sie mehr Zurück 27.02.2024
 

Programm an Hochleistungswasserpumpen erweitert 

Mit der zunehmenden Größe von Wassertransportsystemen sind auch die benötigten Volumenströme und damit die erforderlichen Pumpengrößen stetig angewachsen. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, hat die KSB-Gruppe seine Baureihe längs geteilter Spiralgehäusepumpen von 21 Baugrößen auf 33 ausgebaut.

 

Das Haupteinsatzgebiet der RDLO ist der Transport von sauberem Wasser. Die Baureihe wird vor allem aufgrund ihrer extremen Langlebigkeit in Pumpstationen auf der ganzen Welt eingesetzt. Erreicht werden die hohen Standzeiten durch ein Gehäuse mit Doppelspirale, welches die Radialkräfte kompensiert und einem doppelflutigen Laufrad, das die Axialkräfte ausgleicht. So werden die großzügig dimensionierten Wälzlager nur minimal belastet. Hohe Wirkungsgrade gewährleisten niedrige Energiekosten über die gesamte Laufzeit.

Die mit dem Gehäuseoberteil verschraubten massiven Lagerträger und die biegesteife Welle sorgen für einen vibrationsarmen Lauf. Die Belastungen für Wälzlager und Gleitringdichtungen sowie die Kupplung zum Antriebsmotor werden somit deutlich reduziert. Servicefreundlichkeit spielte bei der Konstruktion der Baureihe eine wichtige Rolle. Mit einem selbstzentrierenden Gehäuseoberteil und einem federvorgespannten Rotor ist sowohl die Montage des Deckels als auch des Rotors ohne weitere Einstellarbeiten möglich. Durch die Erweiterung lassen sich jetzt Fördermengen von bis zu 20.000 m³ in der Stunde und Förderhöhen bis zu 300 m realisieren. Da die Baureihe auch Seewasser transportieren kann, kommen neben den standardmäßig eingesetzten Werkstoffen Grauguss und Sphäroguss auch Duplexstähle zum Einsatz.

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Lesen Sie mehr Zurück 27.02.2024