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Pumpe DE 3, Brau Beviale erscheint am 7. November 2024.
Schwerpunktthemen 2024:
Ifat, Achema, BrauBeviale
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Die Flussökologie der Ahr wird wiederhergestellt
Die Hochwasserkatastrophe im Ahrtal hat eine gewaltige Naturzerstörung nach sich gezogen. Mitte Januar wurde in Bad Neuenahr-Ahrweiler eine Forschungskooperation besiegelt, die eine wissenschaftliche Begleitung eines der wichtigsten Vorhaben zur Gewässerwiederherstellung in Deutschland ermöglicht.
Kooperationspartner sind neben der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, das Umwelt- und Klimaschutzministerium, der Landkreis Ahrweiler, die Universität Koblenz sowie die Hochschulen Koblenz und Trier samt dem Umwelt-Campus Birkenfeld. Die Ahr war einst aufgrund ihrer Artenvielfalt ein Vorzeigegewässer in Rheinland-Pfalz, vor allem bei den wirbellosen Tieren. Die Flut hat die Gewässerökologie stark beschädigt, vereinzelt wurden aber auch eigendynamische Entwicklungen wie Inselbildung, Laufverzweigungen und naturnahe Uferstrukturen ausgebildet. Heute ist es eine der größten Gewässerbaustellen der Republik.
Neben dem Aufbau privater Gebäude, der öffentlichen Infrastruktur von Brücken, Straßen und der Bahn, der Infrastruktur von Wasser und Abwasser gilt es nun auch die Ahr wieder in einen guten Zustand zu versetzen. Für eine erfolgreiche und nachhaltige Gewässerwiederherstellung werden eine externe Begleitung und Impulse aus der Wissenschaft benötigt. Das Land nimmt daher zusätzliche Haushaltsmittel in die Hand. Für die Laufzeit von sechs Jahren sind 1,8 Mio. Euro vorgesehen.
Übergeordnetes Ziel ist es, den guten ökologischen Zustand der Gewässer wiederherzustellen und dabei auch gleichermaßen die Hochwasservorsorge zu berücksichtigen. Die Ahr und ihre Zuflüsse sollen künftig resilienter werden und für zukünftige Hochwasserereignisse aber auch für Zeiten mit Niedrigwasser besser gerüstet sein. Insgesamt fünf Ingenieurbüros haben eine Bestandsaufnahme der Schäden und Defizite vorgenommen und rund 1.000 Einzelmaßnahmen vorgesehen. Damit zählt die Gewässerwiederherstellung der Ahr zu den umfangreichsten Maßnahmen dieser Art in Deutschland. Im Rahmen der gemeinsamen Kooperation und wissenschaftlichen Begleitung bietet sich die Chance, dass auch andere Regionen in Deutschland modellhaft von dem Großprojekt an der Ahr lernen können.
Anke Jung alleinige Geschäftsführerin von Jung Process Systems
Zum Jahreswechsel hat sich eine Änderung in der Unternehmensleitung ergeben. An der Spitze steht nun als alleinige Geschäftsführerin Anke Jung, die bereits seit der Gründung im Jahr 2009 als Geschäftsführende Gesellschafterin Jung Process Systems leitet.
Weshen Christov, bis dato einer der Geschäftsführer, hat das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen. Jung sagt: „Mein Ziel ist es, die Jung Process Systems GmbH mit ihren Produktlinien Hygspin und Chemspin weiterzuentwickeln und den Markt auszubauen. Gemeinsam mit unserem Fertigungspartner Jung & Co. Gerätebau GmbH, haben wir im zurückliegenden Jahr 2023 bereits Meilensteine gesetzt, um die Zuverlässigkeit und Qualität der Produkte durch Investitionen in Maschinen und Fertigungsstrategien zu verbessern. Gemeinsam mit Henning Grönwoldt-Hesse werden wir unsere Vertriebsstrategie festigen und ausrichten.“ In den neuen Räumlichkeiten des Herstellers von Schraubenspindelpumpen für hygienische und industrielle Anwendungen in Kummerfeld wird zukünftig auch ein Pumpenservicecenter angesiedelt sein.
Neues Geschäftsführungsteam bei Wangen Pumpen
Heiko Max Schultz (links im Bild) und Stefan Isberg (rechts im Bild) leiten gemeinsam die Geschäfte der Pumpenfabrik Wangen. Isberg ist verantwortlich für den Bereich PC (Production Center); den Bereich CC (Customer Center) verantwortet seit November 2023 Schultz. Beide kommen aus der Atlas Copco Gruppe.
Gemeinsam mit allen Beschäftigten möchten beide das Unternehmen stärken und die aktuellen Herausforderungen annehmen. Für den schwedischen Konzern war Isberg seit 2012 in unterschiedlichen Geschäftsbereichen und Positionen weltweit unterwegs. Zuletzt als General Manager in der Produktgesellschaft in Saragossa, Spanien. „Ich freue mich darauf, Teil der Wachstumsreise von Wangen Pumpen zu sein und mit dem Team zusammenzuarbeiten, um die starke Entwicklung fortzusetzen und die Stärken der Atlas Copco Gruppe zu nutzen“, betont Isberg.
Schultz trat 1989 in die Gruppe ein und war im Kundenzentrum Power Technique Germany eingesetzt. Im Hinblick auf seine neue Position und Funktion sagt er: „Das Wangen-Kundencenter mit seinen vielen Stärken noch stärker zu machen; die aktuellen Herausforderungen annehmen und diese mit einer offenen, ehrlichen und respektvollen Kommunikation angehen und meistern.“
Gemü zum achten Mal in Folge als Weltmarktführer ausgezeichnet
Die Wirtschaftswoche verleiht dem inhabergeführten Ventilspezialisten das Qualitätssiegel „Weltmarktführer – Champion 2024“. Das Ingelfinger Technologieunternehmen wird erneut in den Index der Universität St. Gallen und der ADWM (Akademie Deutscher Weltmarktführer) aufgenommen.
Der Weltmarktführerindex wird nach objektiven Kriterien und transparenten Auswahlprozessen unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Christoph Müller von der Universität St. Gallen, in Kooperation mit der ADWM erstellt. Das Wirtschaftsmagazin kürt in diesem Rahmen jährlich 500 Unternehmen in einer Sonderausgabe. „Die erneute Auszeichnung zum Weltmarktführer belegt einmal mehr, dass sich besonderer Einsatz auch besonders auszahlt. Weiterhin zeigt es, dass Gemü mit seinen innovativen Produkten und kundennahen Lösungen stets am Puls der Zeit ist“, so Gert Müller, geschäftsführender Gesellschafter der Gruppe.
Vogelsang verstärkt Führung
Vogelsang hat die Geschäftsleitung um Detlef Ruhmke (links im Bild), Chief Operation Officer, und Michael Brinkmann (rechts im Bild), Chief Sales Officer, erweitert.
Geschäftsführer Harald Vogelsang: „Mit Detlef Ruhmke und Michael Brinkmann verstärken wir unsere Branchen- und Vertriebsexpertise. Damit sind wir vor allem in der strategischen Weiterentwicklung des Abwasser-, Biogas-, Industrie- und Verkehrstechniksegments und unseres Sales-Bereichs noch stärker aufgestellt.“
Für das Geschäftsjahr 2023 erwartet das international agierende Maschinenbauunternehmen einen Rekordumsatz. „Unsere Geschäftsbereiche haben sich sehr positiv entwickelt. Daher gehen wir nach unserem bereits starken Geschäftsjahr 2022 erneut von einer deutlichen Umsatzsteigerung von rund 10 % gegenüber dem Vorjahr aus“, sagt Vogelsang. „Mit einem starken Führungsquartett, dem Engagement unserer Belegschaft und weiteren Produktneuheiten in der Pipeline legen wir die Basis für einen nachhaltigen Geschäftserfolg. Zusammen werden wir das Unternehmen weiter voranbringen und unserem Anspruch gerecht werden, innovative Lösungen für unsere Kunden zu entwickeln.“
Pumps&Valves findet im etablierten „Doppelpack“ mit der Maintenance statt
Am 21. und 22. Februar trifft sich die Branche in den Dortmunder Messehallen. Damit ist die Veranstaltung zum ursprünglichen Termin nah am Jahresbeginn zurückgekehrt – und sie findet nach drei Jahren wieder gemeinsam mit der Maintenance statt.
Die Pumps&Valves als Fachmesse für industrielle Pumpen und Armaturen bietet Herstellern wie Börger, Flux, Hermetic, Lutz Pumpen, Netzsch, Vogelsang, WP-ARO und vielen anderen ein Forum, das Synergien zwischen den Ausstellern beider Messen ermöglicht. Projektleiterin Maria Soloveva von Easyfairs Deutschland: „Das Tandem von Maintenance und Pumps&Valves hat sich einfach bewährt. Pumpen und Armaturen sind eine praxisnahe und sinnvolle Ergänzung in Kernbereichen der Instandhaltung.“
Das Rahmenprogramm wird als Wissenszentrum wie gewohnt breit gefächert sein. Soloveva: „Ganz festgezurrt ist das Programm noch nicht – wir arbeiten, gemeinsam mit unseren Partnern, mit Hochdruck dran. Was wir schon verraten können: Das in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IML organisierte Science Center wird bei der Maintenance wieder eine zentrale Rolle spielen. Das Thema wird Predictive Maintenance: Next Generation sein.“ Auch Nachhaltigkeit ist ein Thema. Besucher können sich bereits auf der Homepage beider Messen registrieren. Kostenfreie Tickets sind bei den Ausstellern erhältlich.
Pumpen mit KI überwachen
In der Welt der Pumpentechnologie hat Abel einen neuen Meilenstein erreicht. Ein inhouse entwickeltes, intelligentes Monitoringsystem ermöglicht eine vorausschauende Pumpenwartung. Die Einführung von KI (Künstliche Intelligenz) macht Anlagen zuverlässiger, kosteneffizienter und umweltfreundlicher.Der Smart Pump Assistant bietet unter anderem hohe Zuverlässigkeit. Dank der KI-gesteuerten Lösung lassen sich potenzielle Probleme an Kolbenmembranpumpen frühzeitig erkennen, lange bevor sie zu kostspieligen Ausfällen führen. Das bedeutet maximale Betriebszeit und minimale Stillstandzeiten. Die vorausschauende Fehlererkennung erlaubt nicht nur einen reibungslosen Betrieb, sondern führt auch zu erheblichen Einsparungen. Reparaturen können geplant und teure Notfallmaßnahmen vermieden werden.
Zudem optimiert die KI-Technologie kontinuierlich den Pumpenbetrieb, um Energieeffizienz und Ressourcennutzung zu maximieren. Betreiber, die eine KI-gesteuerte Pumpenüberwachung nutzen, können Ausfälle verhindern, die Produktivität steigern und ihre Marktposition stärken. Das Unternehmen ist stolz, dass es für die Entwicklung Unterstützung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung erhalten hat.