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Pumpe DE 3, Brau Beviale erscheint am 7. November 2024.
Schwerpunktthemen 2024:
Ifat, Achema, BrauBeviale
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Noch kompaktere High-Tech-Pumpe
Bei der Drehkolbenpumpe von Börger in der Kompaktausführung ist der Motor direkt an der Pumpe montiert. Auf den Grundrahmen kann in dieser Variante verzichtet werden. Dadurch lässt sich die Pumpe noch einfacher in bestehende Systeme integrieren.Das Unternehmen ist bekannt für hochwertige Drehkolbenpumpen mit Förderleistungen bis zu 1.450 m³/h. Die Blueline Nova ist für den anspruchsvollen Einsatz konstruiert. Mit ihrer großen Dichtungskammer bietet sie Platz für nahezu jedes Dichtungssystem. Dadurch ist sie für die Förderung chemisch anspruchsvoller Fluide geeignet. In der tough-Ausführung schützt eine radiale und axiale Gehäuseschutzauskleidung das gesamte Pumpengehäuse vor abrasiven Feststoffen in Fördermedien. Zur Förderung reiner Medien lässt sich die Pumpe in einer clean-Ausführung komplett ohne Gehäuseschutzauskleidung konfigurieren.
Mit dem Dius-Drehkolben ist ein nahezu pulsationsfreies Fördern bei Drücken bis 12 bar möglich. Die breiten Dichtflächen des gewendelten Drehkolbens verhindern ein Rückströmen der Flüssigkeit und sorgen so im strömungsoptimierten Pumpenraum für hohe Wirkungsgrade. Für den Einsatz in beengten Platzverhältnissen ist die Drehkolbenpumpe in einer Kompaktausführung verfügbar. Dabei wird wahlweise ein Getriebemotor, ein Elektromotor oder ein Hydraulikmotor direkt an die Pumpe montiert. Eine zusätzliche Kupplung ist bei dieser Ausführung nicht notwendig. Da das Ausrichten der Kupplung entfällt, kann man auf den Grundrahmen verzichten. Das macht das Pumpenaggregat noch kompakter und leichter.
IIoT für jedermann
Schubert & Salzer Control Systems startet die Roll-out-Phase eines nachrüstbaren IIoT-Moduls für Regelventile. Monitoring und Predictive Maintenance werden damit selbst für Anlagenbetreiber ohne spezielle Vorkenntnisse einfach nutzbar.
Die digitale Transformation der Industrie verspricht permanente und globale Datenverfügbarkeit – ein Ideal, das sich tatsächlich oft nur mit hohem Aufwand realisieren lässt. Bei seinen Regelventilen löst das Unternehmen diese Herausforderung für Kunden nun mit einem speziellen IIoT-Modul. Auch bereits vorhandene Stellungsregler des Ventilherstellers lassen sich leicht nachrüsten. „Zukünftig soll unser IIoT-Modul Daten auch für betreiberseitige Cloud-Lösungen zur Verfügung stellen. Vor allem wollten wir mit unserem Produkt aber auch eine Plug&Play-Lösung entwickeln. Deshalb bieten wir eine sozusagen ‚schlüsselfertige‘ IIoT-Plattform, die auch von Anlagenbetreibern ohne eigene Cloudplattform genutzt werden kann. Diese Lösung bietet globalen Zugriff, einen guten Überblick über die Daten und ist sofort einsatzfähig“, erklärt Christoph Lukasik, Leitung Konstruktion und Entwicklung.
Von der Inbetriebnahme, über das Monitoring bis hin zur Auswertung der ankommenden Daten für Predictive Maintenance bietet IIoT dem Anwender eine Vielzahl von Vorteilen. Darüber hinaus profitieren Nutzer auch im Servicefall. Ein besonders wichtiger Aspekt der Neuentwicklung war die Sicherheit gegen Cyberangriffe und unerlaubten Zugriff.
Effizienz und Langlebigkeit bei Tankaufsatzlösungen
Waschen und Reinigen gehören wegen der aggressiven Reinigungsmittel und hohen Temperaturen zu den anspruchsvollen Anwendungen. Grundfos liefert dafür besonders kompakte und zuverlässige Pumpen. Die Eintauchpumpe zur Tankaufsatzmontage ist wartungsfreundlich und besitzt einen hohen Wirkungsgrad.
Die MTRE ist eine vertikale mehrstufige Pumpe mit integriertem Frequenzumrichter und eignet sich bestens für maschinelle Bearbeitungs-, Reinigungs- und Kühlprozesse. Die Teilereinigung stellt besonders hohe Anforderungen an die Pumpen, weil häufig aggressive Medien zum Einsatz kommen und hohe Temperaturen und Drücke erforderlich sind.
Die Verwendung herkömmlicher Pumpen, bei denen die Motorleistung nicht vollständig genutzt werden kann, würde viel Platz erfordern. Für Wasch- und Reinigungsanwendungen in der lebensmittelverarbeitenden Industrie, wie zum Beispiel bei Schlachthöfen und Brauereien, sind jedoch platzsparende Lösungen gefragt, weil die Ausrüstung entweder in einem Schrank installiert oder auf einem Fahrgestell montiert werden muss. Die leistungsstarken und kompakten einstufigen oder mehrstufigen Kreiselpumpen bestehen vollständig aus Werkstoffen, die selbst den aggressivsten Reinigungs- und Lösungsmitteln standhalten. Sie sind für Medientemperaturen bis 180 °C und Betriebsdrücke bis 40 bar ausgelegt.
DVGW und DWA stellen Weichen für eine zukunftsfähige Wasserwirtschaft
Sechs Handlungsfelder, über 50 konkrete Maßnahmen − mit der Roadmap 2030 liefern der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches sowie die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall eine konkrete Handlungsagenda für die Zukunft der Wasserwirtschaft.Die Roadmap 2030 zeigt die Herausforderungen der Wasserwirtschaft angesichts der klimatischen, gesellschaftlichen, politischen und technologischen Veränderungen. Sie analysiert die vorrangigen Maßnahmen der Anpassung und Zukunftssicherung und formuliert konkrete Forderungen an Politik, Gesellschaft und alle Akteure der Wasserwirtschaft. Eine sichere Wasserversorgung, ein hoher Standard der Abwasserbehandlung, naturnahe Qualität der Gewässer sowie gut gefüllte und qualitativ hochwertige Grundwasserkörper sind keine Selbstverständlichkeit. Weit über 10.000 Unternehmen sorgen für eine sichere Wasserver- und Abwasserentsorgung sowie für ökologisch intakte Gewässer und einen bestmöglichen Schutz vor Überflutungen. Jährlich investiert die Branche über 7 Mrd. Euro. Mit der Anpassung an den Klimawandel werden die notwendigen Investitionen zukünftig weiter steigen.
„Auch in einer angespannten Haushaltslage ist die Ertüchtigung der Wasserinfrastruktur genauso wichtig wie die Reparatur einer gesperrten Autobahnbrücke oder der bröckelnden Decke einer Grundschule. Nur weil die Wasserinfrastruktur großteils unter der Erde liegt, dürfen wir sie gerade im Klimawandel nicht übersehen. Die Ver- und Entsorgungssysteme müssen fit gemacht werden für Extremwetter und für nachhaltiges und flexibles Wirtschaften. Denn sicheres Wasser ist Daseinsvorsorge und lebenswichtig für Mensch, Umwelt und Wirtschaft“, betont Dr. Wolf Merkel, DVGW-Vorstand Wasser.
Mit der Roadmap stellen DVGW und DWA die Weichen für eine klimafeste und zukunftssichere Infrastruktur. Es müsse ein Umdenken zum Umgang mit Wasser stattfinden, eine Wasserwende. Der vollständige Wasserkreislauf hat im Fokus zu stehen – von der Vorsorge gegen Trockenheit und Dürre bis zum Überflutungsschutz durch Starkregen. Dieses Denken spiegelt die Roadmap 2030 als strategische Handlungsagenda mit ihren sechs Handlungsfeldern wider.
Atlas Copco Group tritt mit neuer Dachmarke auf
Der schwedische Industriekonzern präsentiert sich ab sofort als Atlas Copco Group. Das Unternehmen stellte an seinem Stammsitz in Nacka ein neues Logo, ein neues visuelles Erscheinungsbild und eine neue Gruppenbotschaft vor: „Technologie, die die Zukunft verändert."
Die Einzelmarke Atlas Copco ist derzeit an ihrem blau-weißen Logo zu erkennen. Dieses wird auch weiterhin auf Maschinen und Anlagen des Konzerns sowie für korrespondierende Dienstleistungen zum Einsatz kommen. Genauso behalten die übrigen rund 50 Marken ihre bisherigen Logos bei. „Wir sind weltweit mit zahlreichen starken Marken vertreten, die alle gemeinsam für den Erfolg unserer Gruppe stehen", sagt Präsident und CEO Mats Rahmström (Bild) anlässlich der Präsentation des neuen Gruppen-Auftritts in Schweden. „Diese Vielfalt und unsere dezentrale Struktur bleiben auch künftig ein wichtiger Teil unserer Strategie." In Zukunft werde zusätzlich die Atlas Copco Group als neue Dachmarke für alle Marken des Konzerns fungieren. „Dadurch kann jede einzelne Marke ihre Individualität bewahren, während wir gleichzeitig die Aufmerksamkeit darauf lenken, dass alle Teil von etwas Größerem sind", betont Rahmström.
Schlüsselübergabe bei Menzel Elektromotoren
Mitte November hat Menzel Elektromotoren die Schlüssel für seinen neuen Hauptsitz vor den Toren von Berlin in Empfang genommen. Alle Arbeiten wurden im Zeit- und Budgetplan abgeschlossen. Der Umzug ist bereits angelaufen; doch die Verlagerung der großen Lagerbestände wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
Das Unternehmen unterhält europaweit eines der größten Lager für große Elektromotoren. Auch Fertigung und Büros ziehen nach und nach in den Neubau in Hennigsdorf um. Geschäftsführer Mathis Menzel (im Bild rechts) freut sich: „Das wird ein Epochenwechsel für unser Familienunternehmen. Der Werksneubau ist in allen Einzelheiten auf unsere Erfordernisse zugeschnitten: großzügige Logistik- und Produktionsflächen, durchgängige Krananlagen mit 80 t Traglast – damit erreichen wir fließende Prozesse, können Kundenprojekte noch flexibler und zuverlässiger eintakten und ausführen und erreichen echte Zukunftsfähigkeit als internationale Zentrale für unsere Gruppe.“
Alliance of CEO Climate Leaders schreiben offenen Brief
Poul Due Jensen, CEO von Grundfos, hat sich mehr als 100 anderen Unternehmenslenkern angeschlossen, die im Vorfeld der COP28 einen offenen Brief an die Staats- und Regierungschefs der Welt gerichtet haben. Die 28. UN-Klimakonferenz findet vom 30. November bis 12. Dezember in Dubai statt.
CEOs, die in der Alliance of CEO Climate Leaders einen Umsatz von 4 Bio. USD und 12 Mio. Beschäftigte repräsentieren, betonen in dem Brief, wie wichtig jeder Bruchteil eines Grades auf dem Weg zur Erreichung von Netto-Null-Emissionen ist. Das Ziel, den globalen Temperaturanstieg auf 1,5°C zu begrenzen, sei gefährdet, wenn sich die Zusammenarbeit nicht schnell verbessern würde und es nicht zu Maßnahmen zur Beschleunigung der Emissionsreduzierung in den globalen Wertschöpfungsketten käme.
Die Mitglieder der Allianz haben sich individuelle Emissionsreduktionsziele von insgesamt 1,0 Gt CO2e bis 2030 gesetzt und unterstreichen damit das Potenzial der menschlichen Bemühungen, den Klimakurs der Gesellschaft erheblich zu beeinflussen. Jensen (Bild) sagt: „Ich bin fest davon überzeugt, dass jeder Bruchteil eines Grades auf unserem Weg zu Netto-Null-Emissionen von entscheidender Bedeutung ist. Das Erreichen des 1,5°C-Ziels erfordert eine dringende öffentlich-private Zusammenarbeit, aber unser Erfolg hängt von der Unterstützung der Regierung ab, um regulatorische, technologische und infrastrukturelle Hürden zu überwinden."