
Stadt Lemgo gewinnt Wärme aus Abwasser
Zwei Wärmepumpen von GEA gewinnen Wärme aus dem Ablauf der städtischen Kläranlage von Lemgo, Abwärme aus einer großen Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage sowie aus dem Fluss Bega. Dies reicht aus, um den historischen Stadtkern weitestgehend mit kohlenstoffarmer Wärme zu versorgen.
Mit den rund 18 Mio. KWh Wärme lassen sich 3.200 t CO₂-Emissionen pro Jahr einsparen. Allein die Wärme aus dem Ablauf des Klärwerks kann zwei Drittel des Altstadt-Wärmebedarfs decken. Die Stadtwerke Lemgo wurden durch das Wärmepumpenprojekt „Malmö“ auf den Anbieter aufmerksam. Bei einem ersten Treffen vor Ort in Lemgo schlug das Unternehmen dem Kunden vor, die zunächst geplante Niederdruck-Wärmepumpe und Hochdruck-Wärmepumpe durch eine zweistufige Wärmepumpe ohne verlustbehafteten Zwischenkreis zu ersetzten − energetisch und wirtschaftlich die deutlich vorteilhaftere Variante.
Das saubere Wasser am Klärwerksauslauf der städtischen Zentralkläranlage Lemgo ist für die Gewinnung von Wärme gut geeignet. Es weist im Jahresdurchschnitt eine mittlere Temperatur von circa 13 °C auf. Wegen des Mischwassersystems stehen große Wassermengen, sprich Wärmemengen, zur Verfügung. Ferner sind die Infrastruktur wie Blockheizkraftwerk und Fernwärmeanschluss am Klärwerk vorhanden. Die Wärmeauskopplung erfolgt dabei erst hinter den Klärstufen im Auslauf der Kläranlage. So lässt sich eine möglichst hohe Wärmemenge mit relativ geringem technischem Aufwand erzielen.
Die zweite Generation der Schraubenverdichter-Wärmepumpen GEA Red Astrum 2.0 steht für Zuverlässigkeit, geringe Ammoniak-Füllmengen und niedrigen Platzverbrauch. Dank des großen verfügbaren Temperaturbereichs auf der kalten Seite zwischen -10 und +50 °C kann die Wärmepumpe alle möglichen Wärmequellen nutzen – ob Abwasser, Grundwasser, Fluss- oder Seewasser oder ein sekundäres Kältemittel im Falle kombinierter Kühl- und Heizanwendungen.

Pumpen sorgen für effektiven Frostschutz
Eine wirksame Methode, Anbaukulturen vor nächtlichem Frühjahrsfrost zu schützen, ist der Einsatz von Systemen von Capriari für die Frostschutzberegnung. Besonders wirksam ist diese Anwendung beim Schutz von Obstplantagen.
Vor allem in den Stunden vor dem Sonnenaufgang kann die Temperatur noch um einige Grad unter null sinken, was die Produktivität des Anbaus beeinträchtigt. Dies gilt insbesondere, wenn sich die Pflanzen bereits in einem fortgeschrittenen Stadium der vegetativen Entwicklung befinden. Die Technik der Frostschutzberegnung besteht darin, Wasser auf die Pflanzen zu sprühen, wenn die Temperatur unter den Gefrierpunkt fällt. Die Eisschicht isoliert die Pflanze vor der kalten Luft. Es stehen verschiedene Frostschutzsysteme wie Überkronenberegnung, Unterkronenberegnung und Baumstreifenberegnung zur Auswahl.
Aufbauend auf seinem Know-how entwickelte das Unternehmen im Laufe der Jahre verschiedene flexibel anpassbare Lösungen, die bestens für Beregnen, Bewässerung und Urbarmachung geeignet sind. Dazu gehören auch Produkte, die gezielt für den empfindlichen Frostschutzprozess, aber auch für andere Anwendungen einsetzbar sind, zum Beispiel die Entnahme von Wasser aus unterirdischen Wasserschichten, Seen und Flüssen, für die Förderung auf der Oberfläche sowie direkt auf den zu besprühenden Flächen. Für den Bewässerungssektor verfügt der Hersteller über eine breite Palette zuverlässiger Produkte. Mit den Pumpen lassen sich die Anlagen über Jahre hinweg stationär betreiben – ohne Probleme beim Neustart und mit minimalem Wartungsaufwand. Die in diesem Bereich am häufigsten verwendeten Pumpen sind Vertikalpumpen mit Kopf und Elektromotor sowie Oberflächenpumpen mit horizontaler Achse der Serien MEC MG und MECMR. Die Frostschutzlösungen findet man bereits in großer Anzahl im Trentino-Südtirol, in Venetien, im Piemont, in der Emilia Romagna und im Latium sowie in Spanien und Portugal.

Deutscher Markt für Cybersicherheit überschreitet 10-Milliarden-Marke
Deutschland wappnet sich gegen Cyberangriffe und investiert dazu mehr denn je in IT-Sicherheit. Im laufenden Jahr werden die Ausgaben um voraussichtlich 13,1 % steigen und bei rund 10,5 Mrd. Euro liegen. Das teilte der Digitalverband Bitkom auf Grundlage von Daten des Marktforschungsinstituts IDC mit.
Damit wächst der IT-Sicherheitsmarkt hierzulande stärker als im Rest Europas (plus 12,3 % auf 46,0 Mrd. Euro) und im Rest der Welt (plus 11,4 % auf 164,8 Mrd. Euro). „Cyberattacken sind aktuell eine der größten Bedrohungen für die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft. Umso wichtiger ist, dass sich Unternehmen und Behörden vorbereiten und entsprechende Schutzmaßnahmen ergreifen. Dazu gehören auch Investitionen in entsprechende Hard- und Software und eine resiliente Infrastruktur. Vor dem Hintergrund zunehmender weltweiter geopolitischer Spannungen müssen deutsche Unternehmen besser vorbereitet sein“, sagt Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst. „Neben Investitionen brauchen wir aber auch eine engere Kooperation der Behörden untereinander und mit der Wirtschaft.“
Am stärksten steigen in diesem Jahr in Deutschland die Ausgaben für Sicherheits-Software, die um voraussichtlich 16,9 % auf 5,2 Mrd. Euro zulegen. Die Ausgaben für Dienstleistungen rund um IT-Sicherheit sollen ebenfalls stark um 12,0 % auf 4,4 Mrd. Euro wachsen. Nahezu unverändert (+0,4 %) werden dagegen die Investitionen in IT-Sicherheits-Hardware mit rund 939 Mio. Euro bleiben. Auch im kommenden Jahr wird ein weiteres Wachstum der Ausgaben für Cybersicherheit erwartet.

Grundfos ernennt Inge Delobelle zum Executive Vice President und Divisional CEO, Industry
Delobelle ist eine erfahrene, internationale Führungskraft mit mehr als 10 Jahren Erfahrung auf Führungsebene, die das operative Geschäft in multinationalen Industrieunternehmen von Thyssen Krupp leitete. Sie übernimmt die Position am 01. März und wird Mitglied der Konzernleitung.
„Inge bringt ein tiefes Geschäfts- und Technologieverständnis sowie eine nachgewiesene Erfolgsbilanz bei der Förderung von profitablem Wachstum, technologischem Wandel und Portfolio-Performance-Management mit, während sie starke kulturübergreifende Führungsteams und Organisationen aufbaut. Ich bin zuversichtlich, dass sie die richtige Person für die Leitung unseres Industriebereichs ist", sagt CEO und Group President Poul Due Jensen.

Busch und Pfeiffer Vacuum errichten gemeinsam ein Gebäude in der Schweiz
In Sisseln, 35 km östlich von Basel, entsteht für die beiden Unternehmen ein neues Vertriebs-, Systembau- und Servicezentrum. Der erste Spatenstich ist gesetzt, die Fertigstellung ist für 2025 geplant.Der Neubau wurde aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung der Busch Gruppe in der Schweiz notwendig. „Diese neue Anlage symbolisiert die enge Beziehung zu unseren Kunden in der Schweiz. Sie wird ein Zentrum für Innovation und modernste Vakuumlösungen sein. Unser Ziel ist es, neue Maßstäbe in Sachen Effizienz und Zuverlässigkeit zu setzen, zugeschnitten auf die besonderen Anforderungen der Schweizer Industrie“, sagt Sami Busch, Co-CEO und Miteigentümer von Busch Vacuum Solutions. Christian Muser, Geschäftsführer von Busch Schweiz, fügt hinzu: „Unser neuer Standort befindet sich an einem attraktiven Wirtschaftsstandort mit hervorragender Verkehrsanbindung, sodass wir unsere Kunden überall in der Schweiz gut erreichen können.“ Das neue Gebäude umfasst eine Fläche von knapp 6.100 qm im Gewerbegebiet Grossmatt in Sisseln im Kanton Aargau. Auf insgesamt 3.195 qm werden Räumlichkeiten für den Anlagenbau, eine Reparaturwerkstatt, Lagerflächen sowie Büros für Vertriebsmitarbeiter und Ingenieure untergebracht.

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Ihre nächste Pumpe ist direkt ab Lager verfügbar – AxFlow erweitert Lagerbestand
AxFlow erweitert den Lagerbestand um die neuen Modelle der Druckluftmembranpumpen von Sandpiper. Das Zentrallager umfasst eine große Auswahl an Pumpentechnologien und Komponenten. Darunter realAx Schlauchpumpen und Ersatzschläuche, Mono Exzenterschneckenpumpen und hygienische Waukesha Kreiskolbenpumpen.
ITT zieht Großauftrag mit Exxon Mobil an Land
ITT hat mit Exxon Mobil einen Dreijahresvertrag über die Lieferung von API-610-Zentrifugalpumpensystemen, Ersatzteilen und Serviceleistungen unterzeichnet. Die Vereinbarung beinhaltet eine Mindestvertragsverpflichtung von 50 Mio. USD mit einem potenziellen Gesamtwert von 80 Mio. USD.
Es handelt sich um den größten Einzelauftrag, der jemals an Goulds Pumps, Teil des Segments Industrial Process des Konzerns, vergeben wurde. Im Rahmen der Vereinbarung kann das Energie- und Petrochemieunternehmen die firmeneigene Technologie von ITT nutzen, um die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern und gleichzeitig die Gesamtbetriebskosten durch verkürzte Projektlaufzeiten zu senken. Darüber hinaus sind unternehmensweiter Support und ein globales Projektmanagementteam Teil des Deals.