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Pumpe DE 3, Brau Beviale erscheint am 7. November 2024.
Schwerpunktthemen 2024:
Ifat, Achema, BrauBeviale
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Neue Rohranschlüsse erhöhen Effizienz und Sicherheit in Wasserstoffanwendungen
Die IPDE (Instrumentation Products Division, Europe) von Parker Hannifin kündigt Kugelhähne und Nadelventile mit vollständig integrierten O-Ring-Stirndichtungsverschraubungsanschlüssen an. Diese Version ergänzt die erfolgreichen Ventile des Unternehmens mit Anschlüssen mit Zweifachklemmring.
Wie der bekannte A-Lok-Anschluss eignet sich der O-Lok-Anschluss bestens für sicherheitskritische Wasserstoffanwendungen. Bei spezifischen Anforderungen an die Montage durch Drehmoment oder einen spielfreien Einbau, bieten sich diese Anschlüsse an. Weitere Vorteile sind eine leckagefreie Bauform mit Weichdichtung, unbegrenzte Wiederverwendbarkeit und Vibrationsfestigkeit. Der Anschluss verfügt über eine flache Bauform mit einer unverlierbaren O-Ring-Nut mit Elastomerdichtung, die in Verbindung mit einem geflanschten Rohrleitungs- oder Schlauchende eine effektive leckagefreie Verbindung gewährleistet.
Die spielfreie Funktion vereinfacht den Montageprozess und ermöglicht eine schnelle „Drop-in“-Montage, ohne benachbarte Komponenten abbauen zu müssen. Dies reduziert Nachbearbeitungskosten und Wartungszeiten und senkt die TCO. Die vollständig in die Ventile integrierten Anschlüsse machen Gewindeband oder Dichtmittel überflüssig. Die Kugel- und Nadelventile sind in verschiedenen Einlass- und Auslassgrößen erhältlich und aus Edelstahl 316 gefertigt. Sie sind für Wasserstoff geeignet, für einen Druckbereich von bis zu 10.000 psi (689 bar) ausgelegt und können in der Nähe vibrierender Maschinen oder an Bord von Fahrzeugen zum Einsatz kommen, ohne dass es zu Lockerungen oder Leckagen kommt.
Cybersicherheitslage in Deutschland − angespannt bis kritisch
Der Lagebericht des BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) macht deutlich: Die Bedrohung durch Cyberangriffe in Deutschland ist so hoch wie nie zuvor. Der TÜV-Verband fordert seit Jahren eine Nachschärfung der gesetzlichen Vorgaben.
„Angesichts der hohen Bedrohungslage sind auch strenge gesetzliche Vorgaben für die Cybersicherheit notwendig“, sagt Marc Fliehe, Fachbereichsleiter für Digitalisierung und Bildung beim TÜV-Verband. „Dazu gehört zum Beispiel der Cyber Resilience Act, der Standards für vernetzte Produkte schafft, um die Widerstandsfähigkeit von Systemen gegen Cyberangriffe zu stärken. Hier kommt es jetzt auf eine zügige Umsetzung an.“ Gesetzliche Vorgaben und Regulierungen helfen zudem, das Management für das Thema zu sensibilisieren. Cyberangriffe sind eine allgegenwärtige Gefahr. Laut BSI-Lagebericht stellen Ransomware-Angriffe die größte Bedrohung dar. Die Folgen solcher Cyberangriffe reichen von finanziellen Verlusten und Reputationsschäden über die Beeinträchtigung der Arbeitsproduktivität von Mitarbeitenden bis hin zum Ausfall von Diensten für Kunden oder der Veröffentlichung von personenbezogenen Daten.
82 % der deutschen Unternehmen, die in den vergangenen zwölf Monaten einen IT-Sicherheitsvorfall zu verzeichnen hatten, hielten diesen geheim. Das ergab eine repräsentative Ipsos-Studie im Auftrag des Verbandes, bei der rund 500 Unternehmen befragt wurden. Neben der Prävention von Cyberangriffen ist es wichtig, Angriffe zu erkennen, schnellstmöglich zu reagieren und die IT-Systeme nach einem Sicherheitsvorfall wiederherzustellen. Um einen Angriff so schnell wie möglich abzuwehren, muss bereits im Vorfeld klar sein, welche Maßnahmen es in welcher Reihenfolge zu ergreifen gilt. Die TÜV-Unternehmen leisten einen aktiven Beitrag dazu, die Cybersicherheit zu erhöhen. Sie bieten vielfältige Angebote und begleiten Kunden in allen Phasen des Cybersicherheitszyklus‘.
Sulzer vermeldet robustes Wachstum des Bestelleingangs
Basierend auf dem Wachstum des Bestelleingangs der ersten neun Monate dieses Jahres bestätigt Sulzer seine im Juli veröffentlichte Prognose für das Gesamtjahr − trotz weltweiter wirtschaftlicher Unsicherheiten und Herausforderungen.
Der Bestelleingang von Sulzer belief sich in den ersten drei Quartalen auf 2.805 Mrd. CHF. Die Aufwertung des Schweizer Frankens wirkte sich dabei mit 0,2 Mrd. CHF negativ aus. In Lokalwährungen beträgt der Bestelleingang somit über 3,0 Mrd. CHF. Die Zunahme führte in Lokalwährungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu einem Anstieg von 18,0 %. Angesichts des starken 3. Quartals 2022 stieg der Bestelleingang im Jahresvergleich wie erwartet um +5,4 %. Der Auftragsbestand erreichte im 3. Quartal 2023 2,2 Mrd. CHF.
Alle drei Divisionen trugen mit einem zweistelligen Wachstum bei. Im Vorjahresvergleich und in Lokalwährungen legte der Bestellungseingang in der Division Services um 19,2 %, bei Chemtech um 18,0 % und bei Flow Equipment um 16,9 % zu. Die Schweizer verzeichneten in den ersten neun Monaten des Jahres zudem in allen Regionen ein Wachstum in Lokalwährungen, in Nord-, Mittel- und Südamerika um 23,1 %, in der Region Asien-Pazifik um 23,3 % und in Europa, dem Nahen Osten und Afrika um 9,4 %.
Investitionen fließen weiter ins Ausland ab
Laut der Trendstudie „Maschinenbau, Anlagenbau, Elektrotechnik 2023“ der Managementberatung Horváth zwingen Konjunkturschwäche, Personalmangel, hohe Energiekosten und fehlende politische Weichenstellung Unternehmen zur Neuausrichtung. Expansion findet vor allem in den USA und asiatischen Märkten statt.
Kosten, Kapital, Kapazitätsverschiebungen – diese Themen beschäftigen derzeit die Vorstandsmitglieder produzierender Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau. Während 2022 nur rund die Hälfte aller Topführungskräfte angaben, dass Kapitalbindung für sie von sehr hoher oder hoher Relevanz ist, sind es in diesem Jahr mehr als 80 %. Noch wichtiger ist derzeit aber die Optimierung ihrer Kostenstruktur. 86 % bewerten das Handlungsfeld als aktuell sehr wichtig oder wichtig. „Drastisch gestiegene Energie- und Personalkosten, der weltweit zunehmende Protektionismus und dazu das Zinsniveau – der Maschinen- und Anlagenbau ist beunruhigt und stellt seine Aufstellung auf den Prüfstand“, sagt Horváth-Partner und Studienleiter Ralf Sauter. „Standortverlagerungen und Umverteilungen von Kapazitäten und Investitionen sind in vollem Gang – und zwar in potenzialträchtige Märkte, die industriefreundliche Rahmenbedingungen bieten und über ausreichend Fachkräfte verfügen.“
Wenig Argumente verbleiben für den Westen Europas, wo nur ein mageres Fünftel einen Ausbau plant – bei gleichzeitigen 31 %, die Kapazitäten abziehen wollen. Insbesondere Deutschland verliert als Industrienation immer mehr an Bedeutung. Wenn der Protektionismus weiter zunähme, die Wachstumsaussichten und die Standortbedingungen im Ausland besser seien, dann müsse man es sich gut überlegen, ob Deutschland als Produktionsstandort noch Sinn mache. Mit Blick nach vorn erwarten die Befragten zumindest im kommenden Jahr noch keine Entspannung auf der Kostenseite. Der Durchschnitt rechnet mit einem einstelligen Umsatzrückgang im Vergleich zum laufenden Jahr.
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Wilo erhält erneut höchste Eco Vadis-Auszeichnung für Nachhaltigkeit
Eco Vadis hat das Nachhaltigkeitsengagement des multinationalen Technologiekonzerns mit Platin bewertet. Die Dortmunder haben die Auszeichnung zum zweiten Mal infolge erhalten. Nur ein Prozent der jährlich mehr als 100.000 bewerteten Unternehmen wird mit der Platin-Medaille ausgezeichnet.
„Nachhaltigkeit ist für uns kein Lippenbekenntnis, sondern fester Bestandteil der Unternehmensstrategie“, sagt der Vorstandsvorsitzende und CEO Oliver Hermes. „Dass wir die Platin-Medaille in diesem Jahr erneut erhalten, zeigt, wie ernst wir es mit unserem Engagement meinen: Wir arbeiten auch in geopolitisch und geoökonomisch herausfordernden Zeiten unbeirrt daran, unsere ambitionierten Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Das Eco Vadis-Rating beweist unseren Erfolg dabei.“
Besonders die Kategorie Umwelt sticht in der Nachhaltigkeitsbewertung des Unternehmens hervor. Verbesserungen im Vergleich zum letztjährigen Rating wurden auch in der Kategorie Beschaffung erzielt. Die Gruppe lässt sich seit 2019 durch die renommierte Ratingagentur bewerten und konnte sich sukzessive verbessern.
Sick und Endress+Hauser bündeln Kräfte in der Prozessautomation
Das deutsche Sensorunternehmen und der Schweizer Mess- und Automatisierungstechnik-Spezialist wollen enger zusammenarbeiten. Die beiden Firmen streben eine strategische Partnerschaft für das Geschäftsfeld Prozessautomation von Sick an.
Die Unternehmen möchten ihre Kunden bei wichtigen Themen wie Energie- und Ressourceneffizienz sowie Klima- und Umweltschutz noch besser unterstützen. Ziel der Partnerschaft ist, das Angebot von Endress+Hauser um die Prozessanalyse- und Gas-Durchflussmesstechnik von Sick zu erweitern. Für die Produktion und Weiterentwicklung der Prozesstechnik des Sensorspezialisten wollen die beiden Unternehmen ein Joint Venture gründen. Verkaufs- und Serviceteams des Geschäftsbereichs Prozessautomation sollen Teil des globalen Endress+Hauser-Vertriebsnetzwerks werden. Sick beschäftigt heute im Geschäftsfeld Prozessautomation insgesamt über 1.400 Menschen in 28 Ländern und erzielt damit mehr als 350 Mio. Euro Umsatz im Jahr.